26.11.2012 Aufrufe

Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

LogoTakt - Technologien und Prozesse <strong>für</strong> robuste und getaktete Logistiknetzwerke<br />

(J. Nimis, N. Pulter)<br />

"LogoTakt" beschäftigt sich mit den Möglichkeiten zur Vermeidung und Verlagerung von<br />

Straßentransporten durch Nutzung offener, getakteter und robuster Logistiknetzwerke.<br />

Produktion und Beschaffung sollen im Gesamtvolumen nivelliert und partnerschaftlich in<br />

Taktprozessen betrieben werden. In diesen abgestimmten Systemen werden allerdings die<br />

Sendungsmengen tendenziell kleiner und es besteht die Be<strong>für</strong>chtung ansteigender LKW-<br />

Fahrten. In "LogoTakt" wird eine Konsolidierung von Transporten und Taktung von<br />

Warenströmen angestrebt, so dass sie im Hauptlauf etwa über die Schiene befördert werden<br />

können. Hier<strong>für</strong> sollen Geschäftsmodelle, Prozesse und Werkzeuge entwickelt werden,<br />

die die geforderte Pünktlichkeit und Robustheit in zunehmend multimodalen<br />

Netzwerken sicher stellen und gleichzeitig das Potenzial zur Konsolidierung von<br />

Transporten im Stückgut- und Teilladungsbereich erhöhen und ausbauen. Getaktete<br />

Logistiknetze sind allerdings gegen Abweichungen und Störungen besonders empfindlich.<br />

Der Forschungsbereich IPE am FZI entwickelt dazu ein mehrstufiges, auf eingeplanten<br />

Reserven (den sog. Puffern) beruhendes Störungsmanagement.<br />

KEWA: Enviro-SOA - Dienstplattform <strong>für</strong> das Umweltinformationssystem Baden-<br />

Württemberg<br />

(H. Paoli)<br />

KEWA ist eine vom Umweltministerium Baden-Württemberg initiierte Kooperation zur<br />

Entwicklung wirtschaftlicher Anwendungen <strong>für</strong> Umwelt, Verkehr und benachbarte<br />

Bereiche. Das FZI unterstützt KEWA beim Aufbau einer zukunftsweisenden SOA-<br />

Infrastruktur <strong>für</strong> das Umweltinformationssystem. Ursprünglich wurde am FZI mit UIS-<br />

UDDI ein leistungsfähiges Dienstverzeichnis konzipiert, welches sowohl die aktuellen<br />

technischen Standards als auch die hohen fachlichen Anforderungen der Anwender aus<br />

dem Umweltbereich berücksichtigt. Ab <strong>2009</strong> wurde mit dem Projekt "Enviro-SOA" das<br />

Ziel verfolgt, das Dienstverzeichnis zu einer kooperativen Dienstplattform <strong>für</strong><br />

Umweltexperten auszubauen. Die Plattform soll Fachanwender in die Lage versetzen, im<br />

Dialog mit dem System durch Kombination existierenden Dienste neue, personalisierte<br />

Dienste zu erstellen und diese dem Dienstpool hinzuzufügen, ohne dass hier<strong>für</strong> spezielle<br />

Kenntnisse auf dem Gebiet der Software-Entwicklung nötig wären. Die neuen<br />

Dienstbeschreibungen können automatisch initialisiert und dann schrittweise durch mehrere<br />

Anwender ergänzt werden. Grundlage ist die Verbindung semantischer Techniken mit<br />

den Möglichkeiten des "social net".<br />

92

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!