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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

hämodynamischer und biomechanischer Parameter neben den morphologischen<br />

Informationen notwendig.<br />

Gemeinsam mit dem Uniklinikum Heidelberg wird ein Forschungsprojekt zur<br />

Modellierung der Aorta bearbeitet. Ziel ist die Entwicklung einer patientenspezifischen<br />

Evaluationsmethode auf Basis von CT/MRT zur Simulation der realen Fluid-Struktur-<br />

Interaktion (FSI) zwischen der Blutströmungsdynamik und der Wandstrukturmechanik.<br />

Grundlage da<strong>für</strong> ist die Koppelung eines Blutmodells, welches die Dynamik des Blutflusses<br />

in der Aorta simuliert, mit einem Strukturmodell, welches die Biomechanik der Gefäßwand<br />

berücksichtigt.<br />

Im Berichtsjahr wurde das FSI-Modell fertiggestellt. Es lassen sich basierend auf unterschiedlichen<br />

patientenspezifischen Aortengeometrien gekoppelte Simulationen durchführen<br />

und relevante Parameter wie Deformation, Druck und Spannungen nicht-invasiv berechnen<br />

und darstellen. Für die Validierung wurden während in-vivo Experimenten individuelle<br />

dynamische CT-Daten, katheterbasierte Druck- und Doppler-Ultraschall<br />

Flussmessungen akquiriert und ausgewertet.<br />

Virtuelle Anatomie<br />

(R. Unterhinninghofen)<br />

In enger Zusammenarbeit mit Radiologen und Anatomen der Universität Heidelberg und<br />

des Deutschen Krebsforschungszentrums entsteht ein Softwaresystem zur Ausbildung von<br />

Medizinstudenten und Ärzten. Als Ergänzung zum traditionellen Präparierkurs und dem<br />

Anatomieatlas werden radiologische Bilddaten am Rechner dreidimensional gerendert und<br />

mit Annotationen versehen. Dem Lernenden bietet sich damit die Möglichkeit, interaktiv<br />

verschiedenste Ansichten zu erstellen und so die oft komplizierte räumliche Anordnung<br />

anatomischer Strukturen zu verstehen.<br />

Um interaktives Arbeiten auf erschwinglicher Standardhardware zu ermöglichen, wurde<br />

eigens ein Renderer <strong>für</strong> den Grafikprozessor (GPU) implementiert und in das institutseigene<br />

Softwareframework MEDIFRAME integriert. Dank einer ansprechenden<br />

234<br />

Modellierung<br />

von Stents,<br />

von-Mises-Spannung

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