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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

tiven Genauigkeit zur Verfügung, um einen möglichst realistischen Eindruck zu erreichen.<br />

Darüber hinaus wird gewährleistet, dass weitere<br />

Lokalisierungsmodule sehr einfach in das bestehende<br />

System integriert werden können, z. B. um<br />

die Hände eines Benutzers verfolgen zu können,<br />

damit dieser mit der entfernten Umgebung interagieren<br />

kann. Bei der Ortung des Benutzers werden<br />

breitbandige akustische Signale verwendet,<br />

die als zeitabhängige, nichtlineare Messabbildung<br />

interpretiert werden. Somit lassen sich zu jedem<br />

Stereo-Head-Mounted-Display, das mit empfangenen Abtastwert rekursiv die<br />

Mikrophonen und einem Gyroskopwürfel Verteilungsdichten über die Lageinformation des<br />

ausgestattet wurde, und ein<br />

Benutzers schätzen.<br />

Handtracker, bestehend aus 4<br />

Mikrophonen<br />

Intentionserkennung in der Mensch-Roboter-Kooperation<br />

(P. Krauthausen)<br />

Die menschliche Kommunikation und Kooperation basiert wesentlich auf der Fähigkeit zur<br />

impliziten wechselseitigen Einschätzung der Absichten des Gegenübers. Im Rahmen des<br />

SFB 588 „Humanoide Roboter - Lernende und kooperierende multimodale Roboter“ wird<br />

am ISAS erforscht, wie die Intentionserkennung als implizite Kommunikationsart <strong>für</strong> den<br />

humanoiden Roboter ARMAR genutzt werden kann.<br />

Für die Intentionserkennung wird am ISAS ein stochastischer Ansatz mit hybriden dynamischen<br />

Bayesnetzen verfolgt. Als probabilistische, graphische Modelle erlauben<br />

Bayesnetze die explizite Modellierung kausaler Zusammenhänge zwischen Situationen,<br />

Intentionen, Aktionen und Beobachtungen. Im Mittelpunkt der systemtheoretischen<br />

Betrachtungen steht die Behandlung nichtlinearer Abhängigkeiten zwischen Variablen<br />

sowie Szenarien, in denen gemischtwertige Mengen von Zufallsvariablen auftreten.<br />

In den nächsten Schritten werden die automatische Spezialisierung der kausalen Modelle<br />

an die vorliegende Situation zur Laufzeit und die Bestimmung der Modellparameter aus<br />

Lerndaten untersucht. Bei der situationsbedingten Inferenz steht die Aufwandsreduktion im<br />

Vordergrund, um die mit dem Detailgrad der Modellierung steigende Modellgröße zu kompensieren.<br />

Die Herausforderungen bei der Bestimmung der Modellparameter sind die geringen<br />

Datenmengen und die einheitliche Betrachtung der gemischtwertigen Mengen von<br />

Zufallsvariablen. Als Testumgebung wird ein virtueller Haushalt im weiträumigen<br />

Telepräsenzsystems des ISAS verwendet.<br />

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