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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

RENDITION<br />

(S. Röcker)<br />

Die gemeinschaftlichen akademischen und industriellen Forschungen im Bereich des<br />

Internets der Dinge lassen angereichertes und entscheidungsrelevantes Wissens zur flexiblen<br />

Komposition und Steuerung von Geschäftsprozessen entstehen. Letztlich ist <strong>für</strong> die<br />

Verwertung und Akzeptanz sicherzustellen, dass diese adäquat und entsprechend der<br />

Erwartungen potentieller Interessenten kommuniziert werden. Über die Darstellung hinaus<br />

sollen potentielle Kunden an diese neue Ansätze und Technologien herangeführt werden.<br />

Im Projekt RENDITION hilft TecO neue Netzwerke zwischen Innovatoren und möglichen<br />

Kunden zu knüpfen, um gezielt die Außenwirkung aktueller Forschungsvorhaben zu potenzieren<br />

und Projektergebnisse zu transferieren.<br />

Prozessorganisation in eingebetteten ubiquitären Rechnersystemen<br />

(C. Decker)<br />

Die Abbildung von Prozessen auf Sensorknoten ist der entscheidene Schritt <strong>für</strong> die<br />

Integration in große heterogene Systeme. Prozesse werden in Dienste zerlegt und in ein spezielles<br />

Laufzeitsystem auf die Sensorknoten geladen. Das spezifische Verhalten der Knoten,<br />

z.B. Energiesparmechanismen und verteilte Kooperationsmechanismen, wird online durch<br />

einen Regelkreis realisiert. Der Ansatz wurde in einem neuen Betriebssystem <strong>für</strong><br />

Sensorknoten implementiert. Die abschließende Arbeit von Herrn Decker wurde mit dem<br />

Preis des Fördervereins des "Forschungszentrum <strong>Informatik</strong>" als beste Dissertation des<br />

Jahres <strong>2009</strong> ausgezeichnet.<br />

Softwaremodelle <strong>für</strong> ubiquitäre Umgebungen<br />

(T. A. Riedel)<br />

In ubiquitären Systemen interagieren Dinge untereinander und mit ihrer Umwelt, während<br />

das klassische Rechnersystem als zentrale Schnittstelle und Koordinator zurücktritt.<br />

Anwendungen werden zu verteilten, lose organisierten Prozessen, die sich in die Umgebung<br />

integrieren. Eine solche Systemsicht verlangt nach neuen Metamodellen <strong>für</strong> die<br />

Softwareentwicklung, um Applikationskontext und ubiquitäre Informationstechnik modellierbar<br />

zu machen. Es wird erforscht, welche Einflüsse z.B. unzuverlässiger<br />

Nachrichtenaustausch und indeterministische Teilprozesse in der realen Welt auf die<br />

Spezifizierbarkeit einer Anwendungssemantik haben.<br />

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