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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Institut <strong>für</strong> Theoretische <strong>Informatik</strong><br />

Wir haben damit begonnen, das Task-Scheduling <strong>für</strong> Prozessoren mit solch vielen<br />

Kernen zu untersuchen. Insbesondere interessieren uns moldable und malleable Tasks, also<br />

solche, bei denen die Prozessorzahl zur Ausführungszeit nicht a priori feststeht und ggf.<br />

noch während der Ausführung geändert werden kann.<br />

Mit der Bewilligung des EU-Projekts PEPPHER (Performance Portability and<br />

Programmability for Heterogeneous Many-core Architectures) wurden wir einer von insgesamt<br />

neun Kooperationspartner aus Hochschulen und Industrie. Im Rahmen diese<br />

Projekts werden wir uns vor allem mit automatischem Tuning von grundlegenden<br />

Algorithmen und Datenstrukturen <strong>für</strong> dieses komplexe Maschinenmodell beschäftigen:<br />

Chips mit vielen Kernen, die sich in ihren Fähigkeiten <strong>für</strong> unterschiedliche Anwendungen<br />

jeweils besonders eignen.<br />

Algorithmen <strong>für</strong> Sensor-Aktor-Netzwerke<br />

(P. Sanders, D. Schieferdecker)<br />

Im Rahmen des Graduiertenkollegs 1194 "Selbstorganisierende Sensor-Aktor-Netzwerke"<br />

(http://grk1194.unikarlsruhe.de) werden grundlegende Aspekte der Hardware-/Software-<br />

Integration, der Informationsverarbeitung sowie der Kommunikation in diesen verteilten<br />

Systemen untersucht. In diesem Zusammenhang beschäftigen wir uns insbesondere mit den<br />

theoretischen Aspekten, die in den betrachteten Netzwerken auftreten. Unsere Forschung<br />

auf diesem Gebiet gliedert sich in zwei grundsätzliche Bereiche. Zum einen wird nach<br />

algorithmischen Lösungen zur Optimierung des Energieverbrauchs der Sensornetzwerke<br />

gesucht. Zum anderen arbeiten wir an Verfahren zum effizienten Routing in diesen<br />

Netzwerken und wie man sie zur Optimierung von externen Routing-Problemen wie z. B.<br />

in Straßennetzen einsetzen kann.<br />

Im Berichtsjahr <strong>2009</strong> wurde die Überwachung von Gebieten mittels Sensornetzwerken<br />

(z.B. zur kontinuierlichen Temperaturmessung) untersucht. Hierbei stand die Minimierung<br />

des Energieverbrauchs durch gezielte<br />

Einsatzplanung <strong>für</strong> jeden Sensorknoten bei<br />

gleichzeitigem Erhalt der vollen Funktionalität<br />

des Gesamtnetzwerkes (z.B. Sicherstellung<br />

einer bestimmten Messauflösung) im<br />

Vordergrund. Es wurde ein Approximationsalgorithmus<br />

zur Berechnung von Einsatzplänen<br />

<strong>für</strong> große Netze entworfen und ein<br />

exaktes Verfahren <strong>für</strong> Netzwerke mittlerer<br />

Größe.<br />

Außerdem arbeiten wir zusammen mit dem<br />

Lehrstuhl von Prof. Wagner an Verfahren, um<br />

Randknoten in einem Sensornetzwerk zu<br />

Visualisierung eines Sensornetzwerkes mit farbig markierten Randknoten<br />

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