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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

Metrikbasierter Entwurf von Anwendungsdiensten<br />

(S. Abeck, M. Gebhart)<br />

Im Kontext dienstorientierter Architekturen bilden Anwendungsdienste, kurz Dienste, die<br />

fundamentalen Bestandteile, um die Ausführung von Geschäftsprozessen zu unterstützen.<br />

Da mit dem Wechsel hin zu einer dienstorientierten Architektur auch Ziele wie eine erhöhte<br />

Flexibilität oder eine bessere Ausrichtung der Informationstechnologie an das Geschäft<br />

verknüpft sind, werden bestimmte Diensteigenschaften wie bspw. lose Kopplung oder hohe<br />

Autonomie gefordert. Diese Eigenschaften werden bereits frühzeitig während des Entwurfs<br />

beeinflusst, weshalb es wünschenswert ist, den Entwurf bereits mit Hinblick auf diese<br />

Diensteigenschaften durchzuführen. Das Konzept beinhaltet dabei sowohl die Identifikation<br />

aller Dienste als auch die konkrete Spezifikation eines Dienstes.<br />

Zur Umsetzung eines solchen Entwurfsprozesses wurden erste evaluierbare Kriterien<br />

identifiziert, die sich in Dienstentwürfen bestimmen und teilweise automatisiert messen<br />

lassen. Dabei wurde der Fokus vor allem auf Dienstentwürfe gesetzt, die mit einer standardisierten<br />

Modellierungssprache formalisiert wurden. Die identifizierten Kriterien wurden<br />

unter anderem <strong>für</strong> die Analyse eines bestehenden Systems am IOSB angewandt.<br />

Benutzerinteraktion in dienstorientierten Architekturen<br />

(S. Abeck, P. Hoyer)<br />

Die Integration des Menschen in teilautomatisierte Geschäftsprozesse machen grafische<br />

Benutzerschnittstellen erforderlich, an welche heute hohe Ansprüche bezüglich<br />

Benutzbarkeit und Reichhaltigkeit gestellt werden. Die Entwicklung von grafischen<br />

Benutzerschnittstellen erfolgt meistens entgegen dienstorientierten Prinzipien, wie<br />

Wiederverwendung oder lose Kopplung und wirkt daher der Flexibilität einer dienstorientierten<br />

Architektur insgesamt entgegen. Es wird untersucht, welche Vorraussetzungen die<br />

Präsentationsebene einer dienstorientierten Architektur erfüllen muss, um Prinzipien der<br />

Dienstorientierung auch auf der Präsentationsebene zu erfüllen. Ziel ist zum einen die<br />

Spezifikation eines Entwicklungsprozesses, der mit Hilfe eines Verzeichnisses <strong>für</strong> grafische<br />

Benutzerschnittstellenartefakte die Wiederverwendung auf Präsentationsebene steigert,<br />

zum anderen die Definition einer Architektur, welche durch Einsatz eines<br />

Nachrichtenbusses die lose Kopplung der auf der Präsentationsschicht eingesetzten<br />

Komponenten und Artefakte sicherstellt.<br />

Musterbasierte Entwicklung von abgesicherten Diensten<br />

(S. Abeck, A. Dikanski)<br />

Mit dem Einsatz von dienstorientierten Architekturen zur Entwicklung von<br />

Geschäftsanwendungen stellen Organisationen ihre Dienste internen Abteilungen sowie<br />

externen Partnern bereit. Dieser Austausch über Organisationsgrenzen bedarf eines<br />

Schutzes vor unbefugtem Zugriff auf sensitive Informationen. Zwar existieren zahlreiche<br />

sicherheitsrelevante Standards und Konzepte, jedoch ist deren Anwendung ohne vorherige<br />

Analyse der Gefahren <strong>für</strong> fachfremde Entwickler schwierig. Das Ziel ist die Entwicklung<br />

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