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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Institut <strong>für</strong> Anthropomatik<br />

Flexibilität. Alle beteiligten Systeme müssen so nahtlos wie möglich zusammenarbeiten und<br />

Informationen auf effiziente Art und Weise austauschen können. Dies wird als<br />

Interoperabilität bezeichnet. Hier<strong>für</strong> ist es nicht nur wichtig wie kommuniziert wird, sondern<br />

auch welche Inhalte dabei von einem zum anderen Partner vermittelt werden. Dies<br />

bezeichnet man als semantische Interoperabilität.<br />

Manufacturing Execution Systems (MES) müssen Teil einer durchgängigen Engineering-<br />

Toolkette vom mechanischen Engineering bis in den Betrieb sein. Hier<strong>für</strong> werden verschiedene<br />

Aspekte behandelt und Herausforderungen methodisch begegnet. Dies sind: die<br />

vertikale und horizontale Interoperabilität, Interoperabilität entlang des Lebenszyklus sowie<br />

Mensch-Maschine-Schnittstellen, entsprechende Datenmodelle und Wissensrepräsentationen<br />

<strong>für</strong> die Interoperabilität.<br />

Die Arbeit wird in enger fachlicher und organisatorischer Kooperation mit der Abteilung<br />

Leitsysteme (LTS) des Fraunhofer-Instituts <strong>für</strong> Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung<br />

IOSB durchgeführt.<br />

Herausforderungen und Chancen <strong>für</strong><br />

die MES-Interoperabilität<br />

Situationserkennung durch räumlich-zeitliches Schließen<br />

(J. Beyerer, Y. Fischer)<br />

Trotz der technischen Möglichkeiten moderner Überwachungssysteme muss der Benutzer<br />

immer noch viele unterschiedliche Informationen miteinander in Beziehung setzen, um die<br />

tatsächliche Situation zu verstehen und darauf aufbauend die bestmögliche Entscheidung zu<br />

treffen (engl. Situation Awareness). Automatische Methoden zur Unterstützung dieses<br />

Prozesses werden im Bereich der Datenfusion untersucht, die dann in<br />

Entscheidungsunterstützungssystemen dem Benutzer die Situationsbewertung erleichtern.<br />

Unterschieden wird dabei zwischen "Low-Level-Fusion", welche sich mit der Fusion von<br />

Daten auf der Signalebene zur Zustandsschätzung von Objekten beschäftigt (z. B.<br />

Trackingverfahren), und "High-Level-Fusion", welche sich mit der Interpretation der aktuellen<br />

Objektzustände und deren Relationen untereinander beschäftigt. In der realen Welt entspricht<br />

eine Situation in der Regel keiner eindeutigen Objektkonstellation, weshalb bei der<br />

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