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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

Institut <strong>für</strong> Programmstrukturen und<br />

Datenorganisation<br />

Leiter: Prof. Dr. G. Snelting<br />

Sekretariat: S. Klinger (ab 21.09.<strong>2009</strong>),<br />

K. Weißhaupt<br />

Akadem. Mitarbeiter: M. Braun, S. Buchwald (ab 01.08.<strong>2009</strong>),<br />

D. Giffhorn, J. Graf (F), C. Hammer (bis<br />

31.03.<strong>2009</strong>), M. Hecker (ab 01.12.<strong>2009</strong>),<br />

A. Lochbihler, D. Lohner, D. Wasserrab<br />

Systemprogrammierer:<br />

B. Traub<br />

Überblick<br />

(G. Snelting)<br />

Der Lehrstuhl Programmierparadigmen führt die Tradition des Vorgängerlehrstuhls (Prof.<br />

Goos) im Bereich Programmiersprachen und Compilerbau fort; beschäftigt sich aber verstärkt<br />

mit nicht-klassischen Themen und Anwendungen von Sprachtechnologie. So wird<br />

beispielsweise Programmanalyse zwar auch klassisch <strong>für</strong> Optimierungen in Compilern eingesetzt,<br />

die Forschungsprojekte befassen sich aber vor allem mit innovativen Anwendungen<br />

von Programmanalyse wie Software-Sicherheitsprüfung oder semantikbasierter<br />

Refaktorisierung. Der Lehrstuhl untersucht auch die semantischen Grundlagen und maschinengestützte<br />

Verifikation solcher Verfahren. Gleichzeitig werden realistische<br />

Implementierungen <strong>für</strong> objektorientierte Sprachen und empirische Validierungen angestrebt.<br />

Als Beispiel sei die Informationsflusskontrolle genannt, ein Verfahren zur Software-<br />

Sicherheitsprüfung. Seit vielen Jahren untersuchen wir, wie man modernste<br />

Programmanalyse nutzen kann, um Informationsflusskontrolle präziser und effizienter zu<br />

machen, insbesondere durch Einsatz von Programmabhängigkeitsanalysen oder<br />

Pfadbedingungen. Resultat ist der Prototyp eines Sicherheitsanalysesystems <strong>für</strong> Java-<br />

Programme, das vollen Java Bytecode behandeln kann, weniger Fehlalarme produziert als<br />

konkurrierende Projekte und bessere Information über die Ursachen von<br />

Sicherheitsverletzungen liefert. Die Arbeiten werden seit Jahren von der DFG unterstützt,<br />

und der Lehrstuhl bringt seine Projekte in neue Schwerpunktprogramme bzw<br />

Sonderforschungsbereiche ein (z. B. SPP 1496 "Zuverlässig sichere Softwaresysteme").<br />

In der Lehre gibt es im Masterstudium die Vorlesungen Sprachtechnologie und Compiler<br />

1, Sprachtechnologie und Compiler 2, Fortgeschrittene Objektorientierung,<br />

76<br />

Forschungsbereich<br />

Programmierparadigmen

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