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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

Spezifikation auf das Softwaredomänenmodell.<br />

3. AutoAnnotator: Ermöglicht die automatische Annotierung impliziter Semantik zur korrekten<br />

Interpretation natürlichsprachlicher Texte. Lediglich die Syntax in natürlichsprachlichen<br />

Texten genügt nicht, um daraus korrekte Modelle zu erstellen. Hier<strong>für</strong> ist<br />

Semantik nötig, die heutzutage aber nur vom Menschen verstanden wird.<br />

4. UML-Decider: Bei der Überführung von Elementen aus textuellen Spezifikationen in<br />

UML-Modellelemente wird zusätzliches Wissen erzeugt, welches über Ontologien nutzbar<br />

gemacht werden kann. Erste Arbeiten am UML-Decider zeigen, dass die Qualität<br />

von automatisch erzeugten UML Modellen hierdurch stark verbessert werden kann.<br />

5. UML-Creator: Automatisierte Erzeugung von UML-Modellen aus textuellen<br />

Spezifkationen und deren annotierter Semantik.<br />

6. UML-Feedback: Wenn im UML-Modell eines Softwareentwurfs etwas geändert wird, so<br />

kann dies Auswirkungen auf die eigentliche Spezifikation haben<br />

(löschen/ändern/hinzufügen von Elementen im UML-Modell). Diese Auswirkungen werden<br />

automatisiert in den Spezifikationstext überführt.<br />

Die Forschungsgruppe am Forschungszentrum <strong>Informatik</strong> (FZI)<br />

Am FZI wurde im vergangenen Jahr ein strategisches Projekt zur Bilderkennung im<br />

Straßenverkehr initiiert und Anfang 2010 gestartet. Ziel ist die Weiterentwicklung von<br />

Verfahren zur Erkennung von Fahrzeugumgebung und Verkehrssituation. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei der Einsatz von Mehrkernprozessoren. Als Entwicklungsplattformen kommen<br />

Intel x86 und Tilera Tile64 zum Einsatz. Das Projekt wird von vier verschiedenen<br />

Abteilungen am FZI durchgeführt und hat eine Laufzeit von zwei Jahren.<br />

JEOPARD - Java Environment for Parallel Realtime Development<br />

(G. Szeder)<br />

Im EU Forschungsprojekt JEOPARD wird eine plattformunabhängige Entwicklungsschnittstelle<br />

<strong>für</strong> Echtzeitsysteme mit Mehrkernprozessoren entwickelt. Dabei werden alle<br />

Schichten der Entwicklung abgedeckt: Von der Prozessorarchitektur über das echtzeitfähige<br />

Betriebssystem und die virtuelle Maschine von Java bis hin zu Analysewerkzeugen.<br />

Hierdurch wird es möglich, die zusätzliche Rechenleistung von mehreren Prozessorkernen<br />

auch in Systemen mit harten Echtzeitbedingungen auszunutzen.<br />

Im Rahmen des Projekts wird am FZI das Unit Testing-Rahmenwerk JUnit weiterentwickelt.<br />

Damit soll auch das Testen von mehrfädigen Anwendungen unterstützt werden.<br />

Die entwickelte Rahmenarchitektur verwendet Modelprüfungstechniken, um mehrfädige<br />

Unit Tests in unterschiedlichen Abläufen auszuführen. So lassen sich<br />

Nebenläufigkeitsfehler aller Art erkennen, ohne den Entwickler mit Meldungen über vermeintliche<br />

Fehler abzulenken.<br />

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