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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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4 Die Lehre im Jahr <strong>2009</strong><br />

4.1 Das Studium der <strong>Informatik</strong> in Karlsruhe<br />

Grundlegende Aufgabe der <strong>Informatik</strong> als moderne Systemwissenschaft ist die<br />

Konstruktion beherrschbarer, komplexer, informationsverarbeitender Systeme. Die<br />

<strong>Informatik</strong> entwickelt allgemeine Theorien, Modelle und Strukturen, die der<br />

Informationsverarbeitung zugrunde liegen und berücksichtigt bei der Problemlösung deren<br />

Anwendbarkeit in der Praxis.<br />

Die <strong>Informatik</strong> befasst sich insbesondere mit:<br />

� den Strukturen, den Eigenschaften und den Beschreibungsmöglichkeiten von Information<br />

und Informationsverarbeitung<br />

� dem Aufbau, der Arbeitsweise und den Konstruktionsprinzipien von Rechnersystemen<br />

und deren Komponenten<br />

� der Entwicklung sowohl experimenteller wie auch produktorientierter Rechnerelemente<br />

und -systeme sowie Systemsoftware moderner Konzeption<br />

� den Möglichkeiten der Strukturierung, der Formalisierung und der Mathematisierung von<br />

Anwendungsgebieten in Form spezieller Modelle und Simulationen<br />

� der ingenieurmäßigen Entwicklung von <strong>Informatik</strong>-Systemen <strong>für</strong> verschiedenste Anwendungsbereiche<br />

unter besonderer Berücksichtigung der hohen Anpassungsfähigkeit und<br />

der Mensch-Computer-Interaktion solcher Systeme<br />

Diese inhaltlichen Vorgaben, die nicht zuletzt die Entwicklung des <strong>Informatik</strong>wissensgebietes<br />

widerspiegeln, gilt es in der Lehre effizient umzusetzen, damit unsere Absolventen<br />

erfolgreich auf dem immer anspruchsvoller werdenden Arbeitsmarkt bestehen können. Die<br />

Absolventen des <strong>Informatik</strong>studiums erwartet nach wie vor ein breit gefächertes Angebot<br />

an beruflichen Tätigkeiten. Mit dem fortschreitenden Einzug des Computers in beinahe alle<br />

Bereiche des wirtschaftlichen, öffentlichen und privaten Lebens wird das Berufsfeld weiter<br />

wachsen.<br />

Es ist ein vorrangiges Ziel der <strong>Informatik</strong>ausbildung, den Studierenden Methoden zur<br />

rechnergestützten Problemlösung zu vermitteln. Deshalb ist die <strong>Informatik</strong>ausbildung<br />

gleichsam auf die Aneignung von Kenntnissen und Fertigkeiten über den Aufbau von Rechnersystemen,<br />

über die Planung und Erstellung der Programme <strong>für</strong> den Betrieb informationsverarbeitender<br />

Systeme, die Kommunikation zwischen Rechnern und Menschen und<br />

über die praktische Anwendung der Rechnersysteme ausgerichtet.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass zur Bewältigung eines <strong>Informatik</strong>studiums und zur erfolgreichen<br />

beruflichen Bewährung als <strong>Informatik</strong>er die Fähigkeit zum abstrakten, analytischen<br />

Denken, insbesondere die Neigung zu mathematisch-logischen Fragestellungen, eine unbedingte<br />

Voraussetzung darstellt. Zur Aufnahme eines <strong>Informatik</strong>studiums sollte sich dementsprechend<br />

nur derjenige entschließen, der neben einem ausgeprägten Interesse an den<br />

Problemstellungen der <strong>Informatik</strong> keine Schwierigkeiten mit der Mathematik und mit den<br />

naturwissenschaftlichen Fächern in der Schule hatte.<br />

Das Studium beginnt in der Regel im Wintersemester. Eine dem Studium vorausgehende<br />

praktische Ausbildung (Vorpraktikum) ist nicht vorgeschrieben.<br />

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