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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

Sensormodalität Objekte sicher manipuliert und Objekteigenschaften erfasst werden. Durch<br />

die Ausstattung der Roboteroberfläche mit dem Sensor kann der Roboter seinen Arbeitsraum<br />

in unmittelbarer Umgebung erfassen und so auf unvorhergesehene Objekte in seiner<br />

Umgebung reagieren.<br />

Im Jahre <strong>2009</strong> wurden ein erster Sensorprototyp sowie die da<strong>für</strong> notwendige analoge und<br />

digitale Signalverarbeitungshardware simuliert und aufgebaut. Basierend auf diesem<br />

Sensorsystem wurden verschiedene Signalverarbeitungsalgorithmen entwickelt und evaluiert.<br />

Dieser Sensor ist in der Lage, eine 4x4 Matrix taktiler Sensoren auszuwerten, sowie<br />

die Annäherung an den Sensor zu detektieren. Weiterhin wurden zur Charakterisierung der<br />

Sensoren zwei Prüfstände aufgebaut, deren Messsignale Basis weiterer Untersuchungen des<br />

Sensors und zur Modellbildung dienen werden.<br />

Konzept <strong>für</strong> eine neue Montagetechnologie mit Mensch-Roboter-Kooperation am<br />

Beispiel einer Trennwand<br />

(A. Schmid, I. Tchouchenkov, H. Wörn)<br />

Das Ziel des Projekts war die Ausarbeitung und der Nachweis der Realisierbarkeit des<br />

Konzepts einer sensorbasierten Mensch-Roboter-Kooperation bei der Montage großer und<br />

schwerer Werkstücke.<br />

Diese Kooperation soll über ein kraftgeregeltes Führen des Roboters erfolgen. Dabei<br />

trägt der Roboter das Werkstück, während der Werker direkt auf das Werkstück Kräfte ausübt.<br />

Mit Hilfe geeigneter Sensorik werden diese Kräfte gemessen und der Robotersteuerung<br />

zur Verfügung gestellt, sodass der Roboter über eine Kraftregelung das Werkstück in die<br />

gewünschte Richtung bewegt. Eine wichtige Teilaufgabe stellt dabei die Gewährleistung<br />

der Sicherheit <strong>für</strong> den Menschen dar.<br />

Die Realisierung dieses neuen Technologieansatzes sollte am Beispiel der Montage einer<br />

Trennwand im Innenraum eines Nutzfahrzeuges erfolgen. Hierzu wurde zuerst ein statischer<br />

Test-Aufbau mit der erforderlichen Sensorik, aber einer Halterung anstatt eines<br />

Roboters erstellt. Mit diesem Aufbau konnten die grundlegenden Sensor- und<br />

Systemeigenschaften untersucht werden. Außerdem wurde das Regelungskonzept entworfen<br />

und ein Beispielprogramm <strong>für</strong> die Robotersteuerung erstellt. Des Weiteren wurden auch<br />

Blockschaltbild der Kraftregelung bei der roboterunterstützten Montage<br />

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