26.11.2012 Aufrufe

Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

versuchen, dies mit zusätzlichem Aufwand zu erreichen, <strong>für</strong> den dynamischen Fall ist diese<br />

Forderung hingegen sehr natürlich: Eine kleine Änderung im zugrunde liegenden Graphen<br />

lässt auch nur eine kleine Änderung der Clusterung erwarten, was häufig Hand in Hand<br />

mit einer schnellen Berechnung geht. Weiterhin von Interesse ist die Frage, ob man aus<br />

der zeitlichen Entwicklung einer Clusterung schließen kann, wie sich Trends in dem<br />

Netzwerk in Zukunft verhalten werden? Beweisbare theoretische Resultate spielen hierbei<br />

eine ebensogroße Rolle wie die experimentelle Evaluation neuer Konzepte.<br />

Obgleich unser Fokus auf Konzepten, Algorithmen und theoretischen Untersuchungen zum<br />

Clustern von Graphen liegt, untersuchen wir zweierlei Anwendungsfälle eingehend. Zum<br />

einen betrachten wir in Zusammenarbeit mit dem Institut <strong>für</strong> Wirtschaftspolitik und<br />

Wirtschaftsforschung ein Netzwerk aus Fachgebieten der Forschung. In diesem Netzwerk<br />

werden Verbindungen durch Erfindungen motiviert, die in beiden Gebieten relevant sind.<br />

Eine Clusterung eines solchen Netzwerks von Fachgebieten und deren Betrachtung über<br />

die Zeit liefert die Möglichkeit, die Entwicklung technologischer Felder im internationalen<br />

Vergleich zu untersuchen. In einer zweiten Anwendung untersuchen wir, wie das<br />

Graphenclustern helfen kann, Gruppen von Proteinen zu identifizieren, welche in ähnlicher<br />

Weise auf Krebstherapien reagieren.<br />

In einem verwandten Projekt beschäftigen wir uns in Kooperation mit dem Lehrstuhl<br />

<strong>für</strong> Programmierparadigmen mit der Entwicklung und der Analyse von<br />

Zerlegungstechniken <strong>für</strong> Programmabhängigkeitsgraphen. Ziel dieser Kooperation ist die<br />

Beschleunigung der Konstruktion und die Reduktion der Komplexität so genannter<br />

Pfadbedingungen, deren Lösungen Situationen belegen, in denen es zu einem illegalen<br />

Fluss von Informationen, zum Beispiel geheimer Daten, kommen kann.<br />

172

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!