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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Entwicklung und Überblick<br />

Personalstruktur<br />

Um über einen so langen Zeitraum bei gleichmäßig hoher Belastung durch große<br />

Studierendenzahlen eine Ausbildung auf sehr hohem Niveau bieten zu können, benötigt<br />

eine <strong>Fakultät</strong> engagiertes und stark motiviertes Lehrpersonal. In der Vergangenheit konnten<br />

die Betreuungsrelationen in starken Überlastsituationen durch zusätzliche Stellen aus<br />

Sofortprogrammen und Ausbildungspakten deutlich verbessert werden. Wie die nachfolgende<br />

Tabelle dokumentiert sind derartige Programme des Bundes und der Länder inzwischen<br />

ausgelaufen und die befristet besetzten Stellen mussten abgebaut werden. Durch die<br />

Einführung von Studiengebühren sehen sich die politischen Auftraggeber der Universitäten<br />

anscheinend aus der Pflicht genommen, akzeptable Studienbedingungen bereits aus dem<br />

Grundhaushalt einer Universität ermöglichen zu müssen, so dass die Studiengebühren<br />

direkt zur Kompensation der Hochlastbedingungen genutzt werden müssen. Obwohl die<br />

Studentenzahlen steigen, können jedoch immer weniger Stellen zur Lehrunterstützung und<br />

zur Studiengangsorganisation aus Studiengebühren finanziert werden. Konnte man 2007<br />

noch 12,5 E13-Stellen zur reinen Lehrunterstützung in Kombination mit hohen<br />

Sachmittelsummen zur Verbesserung der Lehr- und Lerninfrastruktur bereitstellen, so sind<br />

in <strong>2009</strong> nur noch 11,5 Stellen bei fast nicht mehr vorhandenem Sachmittelbudget realisierbar.<br />

In den Folgejahren zeichnen sich bereits weitere Einschnitte beispielsweise durch<br />

Geschwisterregelungen ab.<br />

In diesem Gesamtkontext ist es umso wichtiger, über eine große Zahl zusätzlicher freiwilliger<br />

Lehrleistender zu verfügen, die auf der einen Seite aus Spaß an der Lehre und auf<br />

der anderen Seite zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung engagiert an der<br />

Lehre der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> mitwirken. Die großen Erfolge der <strong>Fakultät</strong> bei der<br />

Einwerbung von Drittmitteln hat mittlerweile die Personalstruktur dahingehend verändert,<br />

dass im Durchschnitt pro landesfinanziertem Mitarbeiter zwei drittmittelfinanzierte<br />

Mitarbeiter existieren, von denen ein Teil sich wiederum auch bei der Lehre einbringen<br />

darf und möchte.<br />

Begünstigt wird diese Entwicklung zusätzlich durch die Entstehung von diversen<br />

Nachwuchswissenschaftlergruppen, deren Leiter bereits aus der Eigenmotivation der beruflichen<br />

Qualifikation <strong>für</strong> eine zukünftige Berufung sehr daran interessiert sind, intensive<br />

Erfahrungen in der Lehre zu sammeln und auch bereits sehr hochqualitative Lehrleistungen<br />

erbringen können.<br />

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