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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Institut <strong>für</strong> Telematik<br />

Signalübertragungs- und der Netzwerkebene, welche ohne diese Vorarbeit nicht möglich<br />

wäre.<br />

Kommunikationskapazität in Fahrzeugnetzwerken<br />

(H. Hartenstein, F. Schmidt-Eisenlohr)<br />

In Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikationsnetzwerken stellt der regelmäßige, lokal<br />

beschränkte Austausch von Statusinformationen zwischen den Fahrzeugen eine<br />

Basisfunktionalität dar, die Verkehrssicherheitsanwendungen unbedingt notwendige<br />

Informationen über den aktuellen Verkehrszustand in der Umgebung zur Verfügung stellt.<br />

Die Kommunikation ist aufgrund des Broadcast-Charakters, notwendiger Aktualität der<br />

Informationen, stark schwankender Anzahl an Kommunikationsknoten sowie der äußeren<br />

Einflüsse erheblichen Störungen und Schwankungen ausgesetzt. Um als Basis <strong>für</strong><br />

Verkehrssicherheitssysteme dienen zu können, ist eine Charakterisierung der zu erwartenden<br />

Kommunikationsqualität sowie eine Abschätzung der erzielbaren Menge an auszutauschender<br />

Information notwendig.<br />

Im Rahmen dieser Arbeit wurden die speziellen Eigenschaften lokaler Broadcast-<br />

Kommunikation analytisch und durch Simulationen untersucht. Zur Bewertung wurde die<br />

im Rahmen der Arbeit entwickelte "lokale Broadcasts-Kapazität" verwendet. Aus den analytischen<br />

Untersuchungen lassen sich Beschränkungen abschätzen, die anhand detaillierter<br />

Simulationsstudien weiter eingegrenzt wurden. Im Rahmen der umfangreichen Analysen<br />

zeigte sich insbesondere, dass die zur Verfügung stehende Datenrate des drahtlosen<br />

Kommunikationssystems nur zu einem gewissen Grad ausgelastet werden darf, um die<br />

aktuellen Statusinformationen zuverlässig an die benachbarten Fahrzeuge verbreiten zu<br />

können. Zudem wurde ein grundlegender Zusammenhang zwischen der theoretisch maximalen<br />

und der tatsächlich erzielbaren Kapazität aufgezeigt. Dieser ist <strong>für</strong> ein breites<br />

Spektrum an Szenarien gültig, und somit <strong>für</strong> die Abschätzung der Leistung von zu realisierenden<br />

Systemen sowie <strong>für</strong> die weitere Entwicklung von Protokollmechanismen sehr<br />

nützlich. Die in diesem Projekt erzielten Resultate wurden im Berichtszeitraum in einer<br />

Dissertation niedergeschrieben.<br />

Verteilung von Informationen in städtischen Fahrzeugnetzen<br />

(H. Hartenstein, T. Tielert)<br />

Im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 1194 untersucht die Forschungsgruppe DSN seit<br />

2006 die grundlegenden Kommunikationseigenschaften in großen und mobilen Broadcastbasierten<br />

drahtlosen Sensornetzen. Als Anwendungsdomäne solcher Netze wird die<br />

Kommunikation zwischen Fahrzeugen auf Basis des WLAN Standards betrachtet.<br />

Nach einer Begutachtung durch die DFG wurde <strong>2009</strong> die Weiterförderung des<br />

Graduiertenkollegs über die volle Antragszeit beschlossen. Dadurch konnte ein<br />

Generationenwechsel der geförderten Graduierten erfolgen.<br />

Aufbauend auf den Ergebnissen der Vorjahre verschiebt sich der Fokus der<br />

Forschungsgruppe mit dem Generationenwechsel von Autobahnszenarien auf die<br />

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