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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Aktive Beleuchtungssysteme in der automatischen Sichtprüfung<br />

Institut <strong>für</strong> Anthropomatik<br />

In der deflektometrische Auswertung<br />

des Prüfobjekts (Teller) sind Defekte,<br />

etwa kleine Krater in der Glasur,<br />

leicht zu detektieren.<br />

(J. Beyerer, R. Gruna)<br />

Neben der Aufnahmeoptik spielt die Beleuchtung eine zentrale Rolle bei der<br />

Bilddatengewinnung <strong>für</strong> die automatische Sichtprüfung. Geeignete Beleuchtungsparameter<br />

ermöglichen die Extraktion robuster Merkmale aus Bildern und Bildserien und können so<br />

die Mustererkennung und Bildauswertung effizienter gestalten. Wie dabei systematisch<br />

Parameter gewählt werden können, um aussagekräftige Informationen über ein Prüfobjekt<br />

zu gewinnen, ist ein aktuelles Forschungsgebiet<br />

des maschinellen Sehens.<br />

In Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />

Sichtprüfsysteme des Fraunhofer-Instituts <strong>für</strong><br />

Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung<br />

IOSB werden programmierbare<br />

Beleuchtungssysteme entwickelt und untersucht,<br />

die eine variable Bildgewinnung- und verarbeitung<br />

mit verschiedenen Beleuchtungsparametern<br />

Projektor-Kamera-System<br />

ermöglichen. Als Lichtquelle dienen hier digitale<br />

Videoprojektoren, deren emittiertes Lichtfeld<br />

durch Kopplung mit einer Kamera zu einem Projektor-Kamera-System rechnergesteuert<br />

kontrolliert werden kann. Durch ein angepasstes Lichtfeld lässt sich die Beleuchtung einer<br />

Szene derart verändern, dass der Sollzustand der zu prüfenden Szene "neutralisiert" wird.<br />

Durch diese inverse Beleuchtung treten Abweichungen von der Szene besonders deutlich<br />

hervor und können effizient detektiert werden.<br />

Links: Szene mit inverser Beleuchtung. Rechts: Anomalien treten deutlich hervor.<br />

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