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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

Zuverlässige Informationsbereitstellung in energiebewussten, ubiquitären<br />

Systemen (ZeuS)<br />

(A. Hergenröder, A. Kuntz, J. Wilke)<br />

Der Forschungsverbund ZeuS (http://www.zeus-bw-fit.de/) stellt aktuelle Forschungsfragen<br />

zur zuverlässigen Informationsbereitstellung in drahtlosen Sensornetzen in den Mittelpunkt.<br />

Seit Juli 2006 wird, finanziert durch die Förderinitiative BW-FIT der Landesstiftung Baden-<br />

Württemberg, an insgesamt sechs Lehrstühlen gearbeitet. Fünf davon befinden sich in<br />

Karlsruhe. Obwohl die Herausforderungen im Bereich der Sensornetze vielfältig sind, ist<br />

der mögliche Lösungsraum stark durch hard- und softwaretechnische Einschränkungen<br />

begrenzt. Die hierzu entwickelten Ansätze müssen aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht<br />

werden. ZeuS ist daher gezielt als interdisziplinäres Projekt konzipiert, was sich in<br />

der Wahl der Lehrstühle widerspiegelt.<br />

Am Lehrstuhl von Frau Prof. Zitterbart werden ZeuS Protokolle <strong>für</strong> sicheren, robusten<br />

Datentransport entwickelt und verbessert. Dabei werden insbesondere Zusammenhänge zwischen<br />

Energieverbrauch und den verschiedensten Anforderungen an die Qualität untersucht,<br />

da Energie die wichtigste Ressource in solchen Netzen ist. Mögliche Qualitätsmerkmale<br />

sind Authentizität, Genauigkeit oder Latenz der bereitgestellten Daten. Die dazu entworfenen<br />

Protokolle und Konzepte werden simulativ und unter realen Bedingungen auf ihre<br />

Einsatzmöglichkeiten untersucht, sowie ihre Realisierbarkeit in Demonstratoren geprüft<br />

[WBFZ09,WZBF09]. Für realitätsnahe Tests wird mit SANDbed am Institut <strong>für</strong> Telematik<br />

ein Testbett entwickelt, welches flexibel und zuverlässig genug ist, um solche<br />

Untersuchungen zu ermöglichen [HeHW09, HHMA+09].<br />

eCar@HOME<br />

(P. Baumung)<br />

Im Kontext der bevorstehenden Digitalisierung des Strommarktes spielen neben der besseren<br />

Integration dezentraler Stromerzeuger auch künftig aufkommende Elektrofahrzeuge<br />

sowie deren verfügbaren Akkumulator-Kapazitäten eine herausragende Rolle. Dabei sollen<br />

letztere nicht nur aufgrund ihrer Rückspeisefähigkeit zur Glättung von Lastspitzen beitragen,<br />

sondern auch durch eine dynamische und kurzfristige Koordination der Ladeprozesse<br />

eine bestmögliche Verwertung erzeugter Energie bieten.<br />

Als Vorstudie zu MeRegioMobil befasste sich das in Kooperation mit anderen <strong>KIT</strong>-<br />

Instituten bearbeitete Projekt eCar@HOME mit der Vorbereitung und dem Aufbau eines<br />

Labors zur Integration eines Elektrofahrzeugs in einen modernen Haushalt. Von Seiten des<br />

Instituts <strong>für</strong> Telematik wurde die Software-technische Anbindung eines Wechselrichters realisiert,<br />

welcher die Kopplung des Elektrofahrzeugs mit dem heimischen Stromnetz bewerkstelligt.<br />

Auf Basis einfacher Web-Services wurde somit ermöglicht, die Auflade- und<br />

Rückspeiseprozesse des Fahrzeugs flexibel zu steuern und durch Auslesen aktueller Daten<br />

zu kontrollieren.<br />

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