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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

Perzeption und Exploration <strong>für</strong> humanoide Roboter (SFB 588 Teilprojekt P2)<br />

(J. Beyerer, K. Kroschel, B. Kühn, T. Machmer, A. Swerdlow)<br />

Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 588 "Humanoide Roboter - Lernende und kooperierende<br />

multimodale Roboter" entsteht am Karlsruher Institut <strong>für</strong> Technologie ein humanoider<br />

Roboter. Das Teilprojekt P2 beschäftigt sich dabei mit der Erforschung der multimodalen<br />

Perzeption - mittels zwei Stereokameras und einem Mikrofonarray - sowie der<br />

auftrags- und kontextbasierten Exploration von bekannten und unbekannten Objekten<br />

(Personen und Gegenständen). Zur Laufzeit generierte Information über die Umgebung eines<br />

Roboters werden u. a. mit a-priori-Wissen, sowie Information<br />

aus der Interaktion mit dem Menschen fusioniert und bedarfssowie<br />

aufgabenorientiert ausgewertet. Sämtliche Information<br />

wird hierbei mit einem Grad des Da<strong>für</strong>haltens (degree-ofbelief)<br />

bewertet und im Umweltmodell (Teilprojekt M2) abgelegt.<br />

Es entstand ein System zur opto-akustischen<br />

Szenenanalyse (OPASCA), welches die zuvor genannten<br />

Aspekte zur Perzeption und Exploration abbildet. Insbesondere<br />

die Fusion von multimodalen Sensorinformationen, wodurch<br />

Roboterkopf ausgestattet eine Verbesserung der Ergebnisse von Objektklassifikation<br />

mit Stereokameras und erreicht wird, aber auch die Generierung von multimodalen<br />

Mikrofonarray<br />

Signaturen, welche eine spätere Wiedererkennung von bereits<br />

erfassten Objekten ermöglichen, sind wichtige Meilensteine <strong>für</strong><br />

die Exploration der Umwelt eines Roboters.<br />

Lokalisierung und Kartierung <strong>für</strong> mobile Roboter<br />

(J. Beyerer, T. Emter)<br />

Für die autonome Navigation ist entscheidend, dass sich ein mobiler Roboter in seiner<br />

Umgebung lokalisieren kann. Dazu können bei gegebener Ausgangsposition inkrementell<br />

Radumdrehungen gemessen werden (Odometrie), wobei jedoch die Unsicherheit mit der<br />

zurückgelegten Wegstrecke zunimmt. Im Gegensatz dazu ist z.B. der maximale Fehler in<br />

der GPS-Position begrenzt, kann aber durch Reflexionen der Satellitensignale lokal stark<br />

216<br />

OPASCA System:<br />

Objektklassifikation durch<br />

Fusion multimodaler<br />

Sensorinformation

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