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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

auf dem die Sonde befestigt ist, die während des Eingriffs ins Gehirn eingeführt werden<br />

soll. Ein optisches und ein elektromagnetisches Trackingsystem sowie Kraft-Momenten-<br />

Sensoren erweitern die Wahrnehmung des Roboters durch Angaben über Position und einwirkende<br />

Kräfte der chirurgischen Werkzeuge. Das IPR ist <strong>für</strong> die Implementierung des<br />

High Level Controllers verantwortlich, dessen Aufgabe die Koordinierung der verteilten<br />

Komponenten des Robotiksystems sein wird.<br />

Im zweiten Jahr (<strong>2009</strong>) wurde eine Middle ware etabliert, um die Kommunikation zwischen<br />

räumlich getrennten Softwarekomponenten zu ermöglichen. Alle Software- und<br />

Hardwaresubsysteme, die <strong>für</strong> die Ausführung des Gesamtsystems notwendig sind, wurden<br />

fertiggestellt und über die Middleware verbunden. Der High Level Controller, <strong>für</strong> den das<br />

IPR zuständig ist, wurde erfolgreich aufgebaut und zusammen mit der<br />

Bahnplanungsbibliothek des IPR in das Gesamtsystem integriert. Das Projekt besitzt nun<br />

einen funktionierenden Demonstrator, der derzeitig in Mailand aufgebaut ist.<br />

CompuSurge/Craniostar - handgeführter mobiler Roboter <strong>für</strong> die Craniotomie<br />

(G. Kane, J. Raczkowsky, H. Wörn)<br />

Ziel dieses Projekts ist der Entwurf eines neuen handgeführten Roboters <strong>für</strong> die Craniotomie.<br />

Dieser sollte besser als die derzeitigen Systeme sein, indem er kleiner und geeigneter <strong>für</strong><br />

den Chirurgen ist und gleichzeitig die gleichen Genauigkeiten wie größere Industrieroboterbasierte<br />

Systeme ermöglicht. Am IPR wurde ein Prototyp zusammen mit der Klinik und<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Heidelberg<br />

entwickelt.<br />

Im Jahre <strong>2009</strong> wurde es auf Schweineköpfen und Phantomen getestet. Mit der Umsetzung<br />

einer erfolgreichen Steuerung hat das System eine Genauigkeit von 0,5 mm. Als nächstes<br />

wird ein weiterer Prototyp entwickelt werden, der mit einem zusätzlichen Freiheitsgrad ausgestattet<br />

ist. Dieser neue Roboter ist noch kleiner, aber vollständig sterilisierbar und somit<br />

in klinische Studien einsetzbar.<br />

102<br />

Simulierter Aufbau des<br />

neurochirurgischen Robotersystems

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