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Jahresbericht informatik 2009 - KIT – Fakultät für Informatik

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Die Institute der <strong>Fakultät</strong> und ihre Forschungsvorhaben<br />

protokollwahl.<br />

Im Folgenden soll insbesondere die Schnittstelle zwischen Anwendungen und der<br />

Netzwerkarchitektur betrachtet werden. Anhand von Nutzervorgaben und Anwendungsanforderungen<br />

an ein Netzwerk, sowie technischen Begrenzungen aufgrund der Art unterschiedlicher<br />

Netzugänge, sollen dem Nutzer verschiedene Dienstgüte- Eigenschaften zugesichert<br />

werden. Untersucht wird nicht nur, welche Eigenschaften technisch realisierbar sind.<br />

Zusätzlich wird auch betrachtet, inwiefern Nutzer und Internet Service Provider zugesicherte<br />

Dienstgüte-Eigenschaften und deren Einhaltung auch rechtlich durchsetzen können.<br />

KAI <strong>–</strong> Kommunikation über autonome Infrastrukturen<br />

(M. Conrad, J. Dinger, S. Finster, K. Jünemann, O. Waldhorst)<br />

Das Projekt "Kommunikation über autonome Infrastrukturen" beschäftigt sich, in<br />

Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium <strong>für</strong> Sicherheit in der Informationstechnik<br />

(BSI), mit Kommunikation während eines Ausfalls zentraler Infrastruktur. Im Besonderen<br />

soll es einem Teilnehmer eines KAI-Systems ermöglicht werden, auf herkömmliche Art und<br />

Weise zu kommunizieren, ohne dass hier<strong>für</strong> Leistungen eines zentralen Servers nötig wären.<br />

Der im Berichtsjahr fertiggestellte Prototyp ermöglicht einem Benutzer, der über einen<br />

herkömmlichen DSL-Anschluss verfügt, das sichere und zuverlässige Kommunizieren mit<br />

anderen KAI-Teilnehmern über E-Mail, Instant Messaging und auch Voice-over-IP. Hierbei<br />

werden etwaige Beschränkungen des DSL-Anschlusses wie NAT oder Firewalls berücksichtigt<br />

und nach Möglichkeit umgangen. Durch den Einsatz von Standardsoftware (kmail,<br />

kopete) ist das System ohne Unterschied zu einer herkömmlichen Installation benutzbar und<br />

ermöglicht damit auch Laien die Kommunikation im Ernstfall. Abschließend wurde der fertiggestellte<br />

Prototyp, in Zusammenarbeit mit dem BSI, ausführlich getestet.<br />

MeRegioMobil<br />

(P. Baumung)<br />

Im Rahmen der vom BMWi geförderten E-Energy Leuchtturmprojekte befasst sich das in<br />

Ergänzung zu MeRegio geförderte Projekt MeRrgioMobil mit der Integration schon bald<br />

verfügbarer Elektrofahrzeuge in das Stromnetz von morgen. Innerhalb des Projekts behandelt<br />

das aus verschiedenen Industriepartnern (darunter IBM, Bosch, Daimler, Opel, EnBW)<br />

und mehreren <strong>KIT</strong>-Instituten bestehende Konsortium Thematiken, welche von der<br />

Hardware-seitigen Anbindung von Elektrofahrzeugen an das heimische Stromnetz, über<br />

Algorithmen zum dezentralen Last- und Lade-Management, bis hin zu (datenschutz-)rechtlichen<br />

Aspekten reichen.<br />

Innerhalb des noch jungen Projekts befasst sich das Institut <strong>für</strong> Telematik mit unterschiedlichen<br />

Gesichtspunkten, wie beispielsweise der Untersuchung verschiedener<br />

Angriffsmöglichkeiten auf die zur Integration der Fahrzeuge erforderliche Kommunikation<br />

zwischen den verschiedenen Parteien. Inbegriffen sind dabei nicht nur Abrechnungsprozesse<br />

sondern auch Lokations-abhängige Datenerfassungs- und Steuerungsprozesse. Letztere sollen<br />

beispielsweise einem Energieerzeuger die Möglichkeit geben, einen steuernden Einfluss<br />

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