13.07.2015 Aufrufe

Lösungen zu den Aufgaben - Springer

Lösungen zu den Aufgaben - Springer

Lösungen zu den Aufgaben - Springer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

IIII1136 :: <strong>Lösungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Aufgaben</strong>X - n 2 + nV n 2 -X (W1 ~)= -Wo = -Wo 1 -- v nL- x .n-Jn2 -xnSpeziell für n = 1 wird W = -Wo(1- Vf=X). Dies erreichterst bei x = 1 (Z = 137) <strong>den</strong> Wert -Wo und wirdfür größere Z sinnlos.12.6.9. Kern-TauchbahnenEin Kern mit Z ~ 137, also A ~ 400 hat einen Radiusl)c ~ roA 1/3 ~ 9 · 10-IS m, ist also etwa 40mal kleiner alsre. Damit die innerste Bahn in <strong>den</strong> Kern eintaucht, müßtealso n 4 1(Z 2 a 2 ) -1 ~ 1140 2 sein, d.h. für n = 1 müßte Zganz wenig unter 137 liegen (nur etwa 0,3 %o). Von da abwer<strong>den</strong> aber die Bahnenergien ganz anders, nämlich siestaffeln sich äquidistant, weil im Innem des Kerns das Potentialparabolisch verläuft.12.6.10. Tauchbahnen nach BohrIm Abstand r < lK vom Zentrum wird das Elektron nurdurch die Ladung der noch innerhalb gelegenen Kugel, nämlichdie Ladung Zer 3 I I{ angezogen. Die Kreisbahnbedingungheißt demnach mv 2 Ir = Ze2 r 3 I ( 4Ksorkr 2 ). Aus derDrehimpulsbedingung folgt wieder v = nlil(mr), alson 2 /i 2 l(mr2) = Ze2r 2 l(41rBOrkr2) 1woraus sich ergibtr = (n21i2. 4Ksorkf(zc2m))l/4 = (l"ßrk)l/4'wobei l"ß der Bohr-Radius für einen Punktkern ist. Um dieBahnenergie <strong>zu</strong> bestimmen, brauchen wir das vollständigePotential. Aus der Kraft F = Ze2 r I ( 4m:orkJ folgt eine potentielleEnergie Wpot = !Ze 2 ? I(4Ksork) + a. Bei r = rK verlangtder Anschluß an das äußere Coulomb-Potential einenWert a = - ~ Ze 2 I ( 4KBorK), alsoWpot = -Ze 2 G- !r 2 /rk)I(4KBorK).Da<strong>zu</strong> kommt die kinetische Energie, die wegen !mv 2 =!Frgenauso groß ist wie das r 2 -Glied in Wpot· Die BahnenergieistW = _ ~ (~ _ r 2 ) = _ Zalic (~ _ r 2 ) .4KsorK 2 rk 1]( 2 r~Einsetzen des Bahnradius liefertWn =- Zalic (~-nli ~).rK 2 V~Wir wissen, daß der Nukleonenradius durch <strong>den</strong> Yukawa-Radius,also <strong>den</strong> Campton-Radius des Pions gegeben ist:rK = A 1 1 3 r" = A 1 I 3 Jil(mrrc).Damit folgtWn = - Wrr A 7/3 G- nm" )ZrxmeA 1/3 ·Wegen A ~ 3Z bei so schweren Kernen und W = 140 MeVkann man Wn direkt in MeV ausdrücken: Wn =-1,06Z 2 13 + 159n. Die Energiestufen sind äquidistant, wieim parabolischen Potential (Oszillatorpotential) üblich. IhrAbstand ist unabhängig von Z. Das liegt daran, daß ein Elektronvon einem wachsen<strong>den</strong> Z energetisch nicht profitiert,<strong>den</strong>n es sieht immer nur die Protonen innerhalb seinerBahn. Je<strong>den</strong>falls ist Wn viel größer als Wo für Werte vonZ, die hier interessieren. Demnach kann die nichtrelativistischeRechnung nicht stimmen.12.6.11. Relativistische TauchbahnenNach wie vor gilt v = cnrel J;::-n;,=2r"";'+-r""2 und Wkin =We ( J n2 r; + r2 Ir - 1), <strong>den</strong>n dies folgt allein aus der Drehimpulsbedingung.Jetzt lautet aber die Kreisbahnbedingungmv 2 = nliv Ir = Fr = Zalicr 2 Ir~ .Daraus folgt n 2 rel(rJn2 r; + r2 ) = Za? Ir~. Da hier ganzbestimmt r « nre ist, vereinfacht sich das <strong>zu</strong>r = rk(ni(Za)) 1 1 3 • Einsetzen in <strong>den</strong> Energieausdruck liefert- -~ ( 2/3- n2/3)Wn - 2. 31/3 W" Z a2/3--(2/3 -~ 2/")- 1,06 Z al/3 MeV.Das von n unabhängige Glied ist natürlich i<strong>den</strong>tisch mitdem nichtrelativistischen, <strong>den</strong>n es gibt einfach das Potentialminimuman. Nur die n-Abhängigkeit ist wesentlich anders.BeiZ= nla würde diese Näherung Wn = 0 liefern. In Wirklichkeitmüßte <strong>zu</strong>m Anschluß an <strong>den</strong> Coulomb-FallWn = -We = -0,5MeV herauskommen.12.6.12. Spontane PaarbildungEine Bahnenergie W = -2mec 2 = -1,02MeV ergibt sichfür z~/ 3 = (nla) 2 1 3 + 1, also von <strong>den</strong> kritischen WertenZ1 = 145, Zz = 283, Z3 = 422 usw. an. Genauere Rechnungnach der relativistischen Wellengleichung des Elektrons(Dirac-G1eichung) liefert Z1 = 173, genau <strong>den</strong> Wert, derDominiks A = 500 entspräche, Zz = 235 usw. Hierbei istdie Abschirmung durch die bereits eingefangenen Elektronenberücksichtigt.12.6.13. Elektron im Kern?Der übliche Beweis für die Nichtexistenz von Elektronen imKern gründet sich auf deren Nullpunktsenergie bei so engerEinsperrung. Man zeigt, daß diese Nullpunktsenergie größerist als die Ruhenergie des Elektrons. Genau diese Nullpunktsenergiestellt aber im Bohr-Modell die kinetische Energie desElektrons dar, und die Grenze für <strong>den</strong> Eintritt in <strong>den</strong> Kernliegt gerade dort, wo die kinetische Energie ungefähr gleichder Ruhenergie wird. Elektronen üben keine starke Wechselwirkungaus, wer<strong>den</strong> also von <strong>den</strong> Nukleonen nur elektrostatischbeeinflußt und können ungehindert auch innerhalb derProtonen-Ladungswolke kreisen. Deswegen eignen sie sichauch so gut als Geschosse <strong>zu</strong>r Sondierung des Kern- undsogar Nukleoneninnern (Experimente von Hofstadter u. a.).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!