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Lösungen zu den Aufgaben - Springer

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1076 <strong>Lösungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Aufgaben</strong>6.1.15. StaubfilterIn einem leiten<strong>den</strong> Teilchen sammeln sich Ladungen so auf<strong>den</strong> Stirnflächen an, daß im Innern kein Feld mehr herrscht.An der Stirnfläche erfolgt dann ein Feldstärkesprung, dergleich dem äußeren Feld E ist. Da<strong>zu</strong> muß dort eine Flächenladungsdichte(J = soE sitzen. Das Dipolmoment des Teilchensergibt sich aus seiner Stirnfläche A und seiner Länged <strong>zu</strong> p = Qd = (JAd = (JV = s 0EV, für ein Kugelteilchenmit dem Radius a ist p ~ 1neoEa3 . Im homogenen Feldsind die Kräfte auf die Ladungen an <strong>den</strong> Stirnflächen entgegengesetztgleich: keine resultierende Kraft. Wenn das Feldinhomogen ist und sich in seiner eigenen Richtung (r-Richtung)ändert, und zwar mit der Ableitung E' = dE I dr, ist dieKraft auf das eine Ende des Dipols um Q dE' = pE' größerals die Kraft auf das andere Ende. Allgemein wandert dasTeilchen dorthin, wo das Feld größer ist. Ein Plattenkon<strong>den</strong>satorenthält ein praktisch homogenes Feld, entstaubt alsonicht. Ein kugelförrniges Feld ist noch inhomogener alsein zylindrisches, aber schwieriger in ausreichender Größeher<strong>zu</strong>stellen. F = pE' = 1na 3 soEE'. Unter dem Einfluß dieserKraft bewegt sich das Teilchen laminar umströmt durchdie Luft. Es gilt also das Stokes-Gesetz F = 6nYJaV, d. h.v = F I ( 6nrya) = ~ soa 2 EE' I '1· Die Geschwindigkeit wächstquadratisch mit dem Teilchenradius. Luftmoleküle wer<strong>den</strong>auch polarisiert und wandern, aber wegen ihres kleinen Radiusunmerklich langsam. Die Abhängigkeit der Feldstärke Evom Abstand r vom Draht ergibt sich aus der Flußregel: Ezeigt überall radial, sein Fluß durch je<strong>den</strong> Zylindermantel(Fläche 2nrl) muß im ladungsfreien Raum für alle r <strong>den</strong>selben Wert haben, also E = klr. Der Wert der Konstantek ergibt sich, wenn wir die Spannung berechnen:rp = -k In r. Die Spannung zwischen Draht (ro) und Rohrwand(R) ist V= rp(ro)- rp(R) = k!n(Riro). Damit ergibtsich E = V l(r!n(Riro)) = V* Ir mit der "effektiven Spannung"V* = V I ln(Riro). Da E = V* Ir, ist E' = -V* lr 2und v = ~ eoa 2 V* 2 I ( w 3 ). Laufzeit vom Ort r bis <strong>zu</strong>m Draht:t = iro drlv = ~IJ(r4 - r6)1(soa 2 V* 2 ).Hier ist r6 i. allg. <strong>zu</strong> vernachlässigen: Ob der Draht fein oderstark ist, spielt kaum eine Rolle. In einem Raum von 100m 3soll die Luft z. B. alle drei Stun<strong>den</strong> erneuert und gereinigtwer<strong>den</strong>. Das bedeutet einen Volumenstrom V= w-2 m3 lsund eine Strömungsgeschwindigkeit durch N parallele Rohrew = Vl(nR 2 N) sowie eine Durchflußzeit t' = llw =nR 2 lN IV. Innerhalb dieser Durchflußzeit muß der Staubwandern können: t

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