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Lösungen zu den Aufgaben - Springer

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Kapitel16: <strong>Lösungen</strong> 1191A' ( sin kro) __ Ck' e-k'ro- kcoskro---ro ro roEndliche A' und C gibt es nur, wenn cot kro =(k'ro + 1)l(kr0 ). Die Folge der cot-Funktionen wird geschnittenbei kro = mr, wenn k' » k, näher beikro = (n + !)n, wenn das nicht der Fall ist. Wie tief mußein Topf vom Radius r 0 sein, damit wenigstens ein stationärerZustand darinliegt? W = U bedeutet k' = 0, also lautetdie Eigenwertbedingung tan kro = kro, d. h. kro = 4,4943,U = 1011 2 I (rÖm). Kernkraft-Potentialtöpfe haben fast die angenommenesteile Form mit ro R:: 2,6 fm für das Deuteron.Damit ein gebun<strong>den</strong>er Zustand möglich ist, mußU > 50 MeV sein. Der gemessene Massendefekt des Deuteronsist 0,00239 AME, die Bindungsenergie 2,23 MeV. DieNullpunktsenergie (ungenutzte Topftiefe) beträgt also mehrals 50MeV.16.3.7. TunneleffektDie I/I-Funktion in Abb. 16.4 erfüllt zwar die stationäreSchrödinger-Gleichung und die Randbedingungen (1/1 und1/1 1 überall stetig), aber sie ist nicht normiert. Rechts liegtja der ganze unendliche Außenraum, in dem nurI 1/1*1/1 dV = 1 sein kann, wenn 1/J = 0 ist. Entweder ist drinnenauch 1/J = 0 (Teilchen hat sich ganz zerstreut), oder manerhält Sprünge in 1/J oder 1/J'. Man kann sich drehen wie manwill: Erzwingt man die Normierung, indem man <strong>den</strong> Raumrechts auch durch eine unendlich hohe Wand abschließt,müßte dort 1/J = 0 sein, und mit einer auslaufen<strong>den</strong> Wellewie in Abb. 16.4, die ja noch <strong>den</strong> e 1 mr-Faktor hat, geht dasnicht; man brauchte eine stehende Welle, womit man wiederbei Aufgabe 16.3.5 anlangt.- Wir retten die Normierungsbedingung,wo das am unschädlichsten ist, nämlich rechts. Dortdämpfen wir die !/!~Welle durch_ einen_ e-Jx~Faktor: Stattve(kx-wt) setzen Wlr ve(kx-wt) lix. DieS druckt aus, daßsich die aus dem Topf aussiekem<strong>den</strong> Teilchen nicht gleichzerstreuen, sondern <strong>zu</strong>nächst vor der Schwelle ansammeln.Auf <strong>den</strong> Wert von ,5 kommt es nicht an, wie wir gleich sehenwer<strong>den</strong>. Je<strong>den</strong>falls wird ,5 « k sein, d. h. die Dämpfung erstrecktsich über viele Wellenlängen. Die modifizierte I/I­Funktion kann natürlich die stationäre Schrödinger-Gleichungnicht mehr erfüllen. Einsetzen zeigt, daß nicht mehrHI/J = WI/J, sondern HI/J = WI/J + ibk,!fi 2 m- 1 ~ (hier ist c5 2gegen ikb vernachlässigt). Die nichtstationäre Schrödinger­Gleichung liefert also (nli)I/J = WI/J +!n 2 m-1 ibki/J, d.h.1/1 = Dcp(x) eiWt/n e-nklit/(lm). 1/J klingt ab mit der Zeitkonstantenr = 2ml(1ik

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