Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Diese Kerle destillieren üble Spirituosen, welche sie
Schnaps nennen. Was sie nicht selbst trinken, verwenden sie
für Tauschhandel mit Japanern und Eingeborenen. Unter
anderem erhalten sie dafür Wacholderbeeren, Munition und
Reis von den Japanern. Daß die Japaner ihnen Munition
überlassen, zeigt, daß sie sie als befreundet einstufen. Wie
auch immer, es ist kaum mehr als ein Waffenstillstand, da
keiner dem anderen sehr weit traut. Die Eingeborenen sind
die Zwischenträger, die den Schnaps liefern und die
Bezahlung dafür überbringen.“
Tarzan, der nun wußte, daß sich sein Schicksal bereits
entschieden hatte, erkannte, daß von weiteren Versuchen,
dem jungen Mann etwas vorzumachen, nichts zu gewinnen
sei. Auch hatte er einen guten Eindruck von dem Mann
gewonnen. Er blickte in die Richtung der anderen. Sie alle
waren in einen lauthalsigen Zank zwischen zwei ihrer Kerle
vertieft und schenkten ihm und seinem Gefährten keine
Beachtung.
„Ich bin Engländer“, sagte er.
Der junge Mann grinste. „Danke, daß Sie mir vertrauen“,
sagte er. „Ich heiße Tak van der Bos. Ich bin Offizier der
Reserve.“
„Mein Name ist Clayton. Wollen Sie weg von diesen
Leuten?“
„Ja, aber was würde es nützen? Wohin könnte ich gehen?
Ich würde sicher den Japanern in die Hände fallen, wenn
mich nicht vielleicht stattdessen ein Tiger kriegen würde.
Wüßte ich, wo einer unserer Guerillahaufen steckt, würde
ich es bestimmt riskieren. Ich weiß es aber nicht.“
„Meine Gruppe ist zu fünft“, sagte Tarzan. „Wir
versuchen, die Südspitze der Insel zu erreichen. Wenn wir
Glück haben, hoffen wir ein Boot zu requirieren, um uns
nach Australien aufzumachen.“
„Ein ziemlich ambitionierter Plan“, sagte van der Bos.
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