Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Einer von ihnen trug einen unansehnlichen Waffenrock mit
den zwei Sternen eines Ersten Leutnants auf den
Schulterklappen. Das war de Lettenhove. Er sagte auf
Holländisch zu dem Wächter: „Was hat dieser Mann
gemacht?“
„Er ging einfach auf mich zu. Er unternahm keinen
Versuch, mir auszuweichen oder sich vor mir zu verstecken.
Vielleicht ist er ein harmloser Dummkopf, aber was zum
Teufel er hier macht, ist mir schleierhaft. Er sagt, er ist ein
Engländer. Er hat mit mir in dieser Sprache gesprochen.“
De Lettenhove wandte sich Tarzan zu. „Wer sind Sie?
Was machen Sie hier?“, fragte er auf Englisch.
„Mein Name ist Clayton. Ich bin Offizier der RAF. Ich
erfuhr, daß eine Kompanie holländischer Guerillas hier
lagert. Ich wollte mit ihrem befehlshabenden Offizier
sprechen. Sind das Sie? Ich weiß, daß auch
Verbrecherbanden in den Bergen sind, doch der einzige Weg
herauszufinden, was ihr seid, war herzukommen und mit
euch zu sprechen. Das Wagnis hatte ich einzugehen.“
„Ich bin nicht der befehlshabende Offizier“, sagte de
Lettenhove. „Captain van Prins hat das Kommando, aber er
ist heute nicht hier. Wir erwarten ihn morgen zurück.
Weshalb genau wollen Sie ihn treffen? Ich kann Ihnen
versichern“, fügte er lächelnd hinzu, „daß wir in den Augen
der Japaner und der eingeborenen Kollaborateure als
Verbrecher dastehen.“
„Ich kam, weil ich Kontakt zu Leuten suche, denen ich
vertrauen kann, die mir Informationen über die Stellungen
japanischer Vorposten und über Eingeborenendörfer geben
können, deren Einwohner den Holländern freundlich gesinnt
sind. Ich versuche, jenen auszuweichen, und von diesen
vielleicht Unterstützung zu bekommen. Ich versuche, die
Küste zu erreichen, wo ich versuchen werde, ein Boot
aufzutreiben und von der Insel zu entkommen.“
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