Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

vorstoßen. Fast einen Monat war es nun schon her, seit sie
das Camp der Guerillas verlassen hatten, und ihnen waren
nur Anstrengungen auferlegt gewesen, mit denen sie fertig
werden konnten. Nie hatte sich einer von ihnen in großer
Gefahr befunden, und außer ihnen war nie ein menschliches
Wesen zu sehen gewesen. Und dann, wie aus dem blauen
Himmel, brach die Katastrophe herein. Tarzan wurde von
den Japanern gefangen.
Sie folgten einem gut erkennbaren Wildpfad. Tarzan
schwang sich wie üblich wenig vor ihnen durch die Bäume.
Plötzlich stieß er auf eine Patrouille der Japaner. Sie hatten
auf dem Pfad zur Rast angehalten. Tarzan näherte sich, um
die Stärke der Abteilung zu erkunden. Er hatte noch genug
Zeit umzukehren und seine Kameraden zu warnen sowie mit
ihnen zu disponieren, was eintreten mochte.
Klein Keta ritt auf seiner Schulter. Tarzan warnte ihn, still
zu bleiben.
Die Aufmerksamkeit des Mannes war auf die Japaner
fixiert. Die Bedrohung die genau über ihm hing, bemerkte er
nicht. Aber Keta sah sie und begann zu schreien. Die
Japaner sahen hoch. Die Windungen eines riesigen Pythons
umfingen den Körper des Mannes und zwangen ihn zu
handeln. Sein Messer blitzte. Die verwundete Schlange
wand sich verzweifelt in Schmerz und Zorn, verlor ihren
Halt an dem Ast, der sie getragen hatte, und die Beiden
stürzten vor den Füßen der Japaner auf den Pfad. Keta floh.
Die Japaner stürzten sich mit Bajonetten und Schwertern
auf die Schlange und töteten sie schnell. Und Tarzan war
ihnen ausgeliefert. Es waren zu viele. Ein Dutzend Bajonette
warteten nur Zentimeter über seinem Leib, während er
hilflos mit dem Rücken auf dem Pfad lag.
Sie nahmen ihm Bogen und Pfeile und Messer. Ein
Offizier trat näher und trat ihn in die Seite. „Aufstehen!“,
sagte er auf Englisch. Er war ein Marktgärtner in Culver
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