Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

schießen, halfen beim Einsammeln der zurückgelassenen
japanischen Waffen und Munition. Plötzlich hielt Rosetti
inne und schaute um sich. „Wo ist der Captain?“, fragte er.
Jerry war nirgends zu sehen. Die beiden Männer
kämpften sich zurück durchs Gestrüpp, wo sie ihn zuletzt
gesehen hatten. Dort fanden sie ihn. Er lag auf dem Rücken,
sein Hemd war über der linken Brust von Blut durchtränkt.
Die beiden Männer knieten sich neben ihn.
„Er ist nicht tot“, sagte Rosetti. „Er atmet.“
„Er darf nicht sterben“, sagte Bubonovitch.
„Ein großes Wort, Soldat“, sagte Rosetti.
Sehr vorsichtig hoben sie ihn hoch und machten sich auf
den Rückweg ins Dorf. Die Holländer brachten von den
ihren drei Tote und fünf Verwundete zurück.
Tarzan sah die zwei Sergeanten Jerry tragen. Er kam
herbei und sah den Bewußtlosen an. „Schlimm?“, fragte er.
„Das fürchte ich, Sir“, sagte Bubonovitch. Sie gingen
weiter und ließen Tarzan zurück.
Als die Männer mit ihrer traurigen Last das Dorf betraten,
kamen ihnen die Zurückgebliebenen entgegen. Die Toten
wurden in einer Reihe hingebettet und mit Schlafmatten
bedeckt. Die Verwundeten legte man in den Schatten der
Bäume. Unter den Guerillas gab es einen Arzt. Er hatte
weder Arzneien noch Betäubungsmittel. Er tat einfach sein
Möglichstes, und Corrie half ihm. Am Rand des Dschungels
hoben Männer bereits Gräber für die drei Toten aus.
Eingeborene Frauen kochten Wasser, um darin
Verbandszeug zu sterilisieren. Bubonovitch und Rosetti
saßen neben Jerry, als schließlich der Arzt und Corrie zu
ihm kamen. Als Corrie sah, wer es war, erbleichte sie und
rang plötzlich nach Atem. Sowohl Bubonovitch als auch
Rosetti beobachteten sie. Ihre Reaktion besagte mehr, als es
Worte vermocht hätten; denn Worte werden manchmal
ausgesprochen, um irrezuführen.
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