Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Kapitel 24
Am nächsten Morgen brachen sie das Lager ab und zogen
langsam weiter; die Verwundeten wurden weiterhin auf
Tragen transportiert. Wo der Pfad breit genug war, ging
Corrie neben Jerrys Trage her. Sarina war hinter ihr, und
Rosetti ging neben Sarina. Bubonovitch und mehrere
Holländer bildeten die Nachhut. Da von diesen keiner
Englisch sprach und Bubonovitch kein Holländisch, hatte
der Amerikaner Muße zum Nachdenken. Unter anderem
dachte er über die bemerkenswerte Wirkung nach, die
manche Frauen auf manche Männer ausübten. Kälte und
Schnee können Menschen verrückt machen. Corrie und
Sarina schienen eine ähnliche Wirkung auf Jerry und Rosetti
zu haben. In Jerrys Fall war das nicht so verwunderlich.
Aber Shrimp! Shrimp war ein eingefleischter Frauenfeind,
doch ganz unvermittelt hatte er alles über Bord geworfen,
wegen einer braunhäutigen eurasischen Mörderin, die alt
genug war, um seine Mutter zu sein.
Bubonovitch mußte einräumen, daß Sarina sehr gut
aussah. Das war das Verflixte daran. Er hielt viel auf
Rosetti, daher hoffte er, daß der kleine Sergeant es nicht zu
weit trieb. Er kannte sich bei Frauen nicht gut aus, und
Sarina wirkte nicht eben wie der harmlose Typ, von der man
lernen konnte. Bubonovitch fiel ein Satz von Kipling ein:
„Weil ich wünscht’, sie wär’ weiß, traf ihr Messer mich
heiß, in der Nacht, da ich Frauen versteh’n wollt.“
Bubonovitch seufzte. Schließlich, dachte er, mochte
Shrimp nicht ganz daneben getroffen haben, als er sagte:
„Die brauch’n gar nix anstellen. Genügt schon, ein
Weibsbild zu sein, um Ärger zu machen.“ Er verwarf seine
Gedankengänge, weil sie zu nichts führten, und begann über
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