Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Kapitel 17
Tak van der Bos führte Jerry, Bubonovitch und Rosetti
durch die undurchdringliche Finsternis des tropischen
Waldes zum Lager der Gesetzlosen. Rund um sie war der
nächtliche Lärm des Dschungels; aber sie sahen nichts, nicht
einmal einander. Sie wurden allein von den leisen
Geräuschen der Ausrüstung des Mannes unmittelbar vor
ihnen geleitet. Wenn van der Bos langsamer wurde oder
anhielt, weil er nach dem Pfad tastete, stießen sie
gegeneinander. Häufig rannten sie gegen Bäume oder
stolperten leise fluchend über Hindernisse.
Fremdartige Geräusche kamen aus dem Dschungel –
unerklärliches Krachen, gelegentlich ein Angst- oder
Todesschrei. Leben und Tod waren rings um sie. Und
manchmal gab es eine seltsame Stille, bedrohlicher als der
Lärm. Dann dachte Bubonovitch: Der Tod ist auf dem Weg.
Der Dschungel wartet herauszufinden, wo er zuschlagen
wird, jedes Geschöpf fürchtet, selbst seine Aufmerksamkeit
zu erregen.
Rosetti fühlte sich wie ein Traumwandler. Er ging und
ging und ging und kam nie irgendwo an. Es war, als wäre er
ewig gegangen und würde in der Finsternis weiter durch die
Ewigkeit gehen.
Jerry dachte nur daran, was Corrie passieren mochte, und
haderte mit ihrem langsamen Vorankommen. Zum tausendsten
Mal fragte er sich, wie lange es noch dauern mochte, bis sie
das Lager erreichen würden, als er gegen van der Bos
prallte. Dann liefen Rosetti und Bubonovitch gegen ihn.
Van der Bos hielt sie in einem Haufen zusammen und
flüsterte: „Haltet die Waffen bereit. Wir nähern uns ihrem
Wachtposten. Im Finstern könnten wir ihn beschleichen.
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