Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Jerry sein Gewehr auf und ging auf den Wald zu. Die
anderen folgten ihm.
„Was in aller Welt hat sie geritten, allein in den Wald fort
zu strolchen?“, fragte Jerry.
„Vielleicht ist sie nicht dort hin“, sagte Rosetti.
„Vielleicht hat der kleine Stinker gelogen. Mir gefällt seine
Schnauze nicht. Er schaut aus wie eine Ratte.“
„Ich glaub’ dem kleinen Mistkerl auch nicht“, sagte
Bubonovitch. „Es ist gar nicht Corries Art, sowas zu tun.“
„Ich weiß“, sagte Jerry, „aber suchen werden wir sie
jedenfalls müssen. Wir können die Möglichkeit nicht
vergeben, sie zu finden, wie gering sie auch sein mag.“
„Wenn der kleine, feige Wicht gelogen hat, wenn er weiß,
was aus Corrie geworden ist, werd’ ich ihm ein Bajonett
mitten durch den Bauch stoßen“, knurrte Rosetti.
Sie betraten den Wald und riefen laut Corries Namen.
Bald sahen sie die Zwecklosigkeit davon ein. In der
pechschwarzen Waldnacht hätten sie keine Spur sehen
können, auch wenn eine dagewesen wäre.
„Wenn bloß Tarzan hier wäre“, sagte Jerry. „Gott! Fühle
ich mich aber hilflos.“
„Irgendwas Faules wurde da gedreht“, sagte Rosetti.
„Ich glaub’, wir sollten lieber zurückgehen und das ganze
Dorf im dritten Grad verhören.“
„Du hast Recht, Shrimp“, sagte Jerry. „Kehren wir um.“
Sie jagten die Eingeborenen auf und trieben sie in der
Mitte des Dorfes zusammen. Dann befragte van der Bos sie.
Die ersten Verhörten leugneten sogar jegliche Kenntnis von
Corries Weggehen. Sie bestritten, irgendeine Idee davon zu
haben, wo sie sein könnte. Als Lara an die Reihe kam,
wollte Amat davonschleichen. Shrimp sah ihn, weil er ihn
im Auge behalten hatte, packte ihn im Genick und stieß ihn
in die Mitte der Szene, wobei er ihm gleich auch schnell
einen Tritt in den Hintern gab. „Diese Laus hat versucht
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