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Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

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Kapitel 16<br />

Als Corrie den Wald betrat, sah sie etwa dreißig Meter vor<br />

ihr einen Mann auf dem Pfad stehen. Es war Hooft. Er zog<br />

seinen Hut <strong>und</strong> verbeugte sich lächelnd. „Danke, daß Sie<br />

gekommen sind“, sagte er. „Ich fürchtete mich, ins Dorf<br />

hinunter zu gehen, bevor ich sicher war, daß <strong>die</strong> Leute dort<br />

fre<strong>und</strong>lich sind.“<br />

Corrie ging näher zu ihm hin. Sie kannte ihn nicht.<br />

Obwohl er lächelte, war sein Aussehen äußerst<br />

unvorteilhaft; daher hielt sie ihr Gewehr bereit. „Wenn Sie<br />

ein loyaler Holländer sind“, sagte sie, „werden Sie in <strong>die</strong>sem<br />

Dorf auf fre<strong>und</strong>lich gesinnte Männer treffen. Was wollen Sie<br />

von ihnen?“<br />

Sie war ihm auf zwanzig Schritt nahe gekommen, als<br />

plötzlich zu beiden Seiten des Pfades Männer aus dem<br />

Gestrüpp sprangen. Der Lauf ihres Gewehres wurde<br />

hochgeschlagen, <strong>die</strong> Waffe gepackt <strong>und</strong> ihrem Griff<br />

entw<strong>und</strong>en.<br />

„Machen Sie keinen Lärm, dann passiert Ihnen nichts“,<br />

sagte einer der Männer.<br />

Pistolen wurden auf sie gerichtet, als Drohung, was ihr<br />

geschehen würde, wenn sie um Hilfe riefe. Sie sah, daß <strong>die</strong><br />

Männer um sie Holländer waren, <strong>und</strong> begriff, daß sie<br />

wahrscheinlich zur selben Bande von Gesetzlosen gehörten,<br />

der Tak <strong>und</strong> <strong>Tarzan</strong> entkommen waren.<br />

„Was wollt ihr von mir?“, fragte sie.<br />

„Wir werden Ihnen nicht wehtun“, sagte Hooft.<br />

„Kommen Sie bloß still mit, <strong>und</strong> wir werden Sie nicht lang<br />

festhalten.“ Schon zogen sie den Pfad weiter, Männer vor ihr<br />

<strong>und</strong> hinter ihr. Sie sah ein, daß es unmöglich war zu fliehen.<br />

„Aber was werdet ihr mit mir tun?“, fragte sie weiter.<br />

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