Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Kapitel 28
Corrie saß mit ihrem Rücken gegen die Wand der Höhle.
Jerry kam herbei und setzte sich neben sie hin. Sarina und
Rosetti waren zusammen, Arm in Arm, aus der Höhle
hinausspaziert.
„Shrimp ist vollkommen hemmungslos geworden“, sagte
Jerry. „Wissen Sie, er haßte wirklich die Frauen. Ich glaube,
Sie sind die Erste, die er je tolerierte. Jetzt mag er Sie sehr.“
„Sie waren selbst nicht gerade scharf auf uns“, erinnerte
ihn Corrie.
„Na, sehen Sie, ich habe noch kein holländisches
Mädchen gekannt.“
„Das war lieb. Sie bessern sich. Aber erzählen Sie mir
nicht, daß der schönste Staat in der Union nicht die
schönsten Mädchen der Welt hätte.“
„Es gibt nur ein ‚schönstes Mädchen der Welt’, und es ist
nicht aus Oklahoma.“
Corrie lachte. „Ich weiß, was Sie tun.“
„Was?“
„Sie legen mir ein Wort in den Mund. Sagt man nicht so
in Amerika?“
„Ich lege Ihnen kein Wort in den Mund, Corrie. Sie
wissen, was ich für Sie empfinde.“
„Ich bin keine Gedankenleserin.“
„Sie sind das wunderschönste Ding, das mir je im Leben
begegnet ist.“
„Jetzt erzählen Sie mir nicht, daß wir von Liebe
sprechen!“
„Das ist es im Wesentlichen, was ich im Sinn habe“, sagte
Jerry, „aber ich glaube, ich bin nicht besonders gut darin.“
Er schaute ihr in die Augen. In ihrer geheimnisvollen Tiefe
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