Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Kapitel 9
„Pff! Was für ein Land“, knurrte Shrimp, als sie sich einen
steilen Pfad hinauf quälten, hinaus aus dem Tal, ins Licht
eines neuen Tages. „Wenns d’ nicht in ein Loch hinab
kraxelst, kraxelst du aus einem raus.“
„Schau, die Aussicht, Mann. Hast du kein Auge für
Schönheit?“
„Sicher hab’ ich ein Auge für Schönheit; aber meine Füße
nicht. Sie haben sich der Air Force angeschlossen, und jetzt
sind sie nix als verdammte Teigknödel.“
Aber alles hat ein Ende, und schließlich kamen sie oben
am Steilabbruch an. Tarzan betrachtete den Pfad. „Hier war
vor kurzem ein Eingeborener“, sagte er. „Vielleicht gestern
am späten Nachmittag. Er kann uns gesehen haben. Grad
hier stand er mehrere Minuten lang, von wo aus er auf unser
Lager hinab schauen konnte.“
Als die kleine Gruppe dem Pfad weiter in den Wald
folgte, hastete Amat atemlos in sein Dorf, platzend vor
Neuigkeiten, die während einer Nacht des Schreckens in ihm
gebrodelt hatten. So aufgeregt war er, daß er sich vor einem
japanischen Gefreiten zu verbeugen vergaß und geschlagen
und beinah aufgespießt wurde. Aber schließlich stand er vor
Leutnant Kumajiro Tada und vergaß diesmal nicht darauf,
sich sehr tief zu verneigen.
Aufgeregt ratterte er eine Aufzählung dessen herunter,
was er gesehen hatte. Tada, der kein Wort des
Eingeborenendialekts verstand und an diesem Morgen
besonders göttlich war, trat Amat in die Rippen. Amat schrie
auf, griff auf die schmerzende Stelle und sank zu Boden.
Tada zog sein Schwert. Es war schon lange her, seit er einen
Kopf abgeschlagen hatte, und er hatte Lust darauf, vor dem
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