Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

er jemanden gefragt hatte, ob er mit ihm zur Jagd kommen
wollte. Sie alle wußten, daß er Jerry meinte.
„Ja, würde ich gern, falls sonst keiner möchte“, sagte der.
„Kommen Sie mit“, sagte Tarzan.
Sie nahmen ihre Gewehre auf und gingen hinaus in den
Wald.
Bubonovitch und Rosetti saßen ein wenig abseits von den
Holländern. „Das war nett von Tarzan“, sagte jener.
„Jerry tat mir echt Leid. Ich frag’ mich, was in Corrie
gefahren ist.“
„Och, Hölle; sie sind alle gleich“, sagte Rosetti.
Bubonovitch schüttelte den Kopf. „Das war gar nicht
Corries Art – sie ist anders. Jerry muß etwas gesagt haben.
Er ist so grantig wie ein Bär mit wundem Kopf.“
„Der Holländer isses“, sagte Rosetti. „Er und Corrie sind
ganz so.“ Er kreuzte den Zeigefinger mit dem Mittelfinger.
„Und ich hab’ die ganze Zeit geglaubt, sie macht sich was
aus’m Captain. Ich hab’ dir’s gesagt, daß es Ärger gibt, als
wir das Weib aufgegabelt haben.“
„Du bist ja selber von ihr berückt worden, Shrimp.“
„Hab’ sie in Ordnung gefunden. Angestellt hat sie wohl
nix.“
Tarzan und Jerry waren über eine Stunde lang weg. Sie
kehrten mit einem erlegten Hirsch zum Dorf zurück. Tarzan
hatte ihn geschossen. Jerry war froh, daß er es nicht mußte.
Natürlich war das Töten, um Nahrung zu bekommen,
richtig, aber einen Hirsch tötete er nicht gern. Japaner zu
töten, machte ihm nichts aus.
An diesem Abend aß Corrie drüben bei den Holländern.
Sie hätte es nicht tun sollen und sie wußte es auch. Sie hätte
weitermachen sollen, als wäre nichts geschehen. Nachher
wünschte sie, sie hätte es getan, denn sie erkannte, daß sie
nun endgültig den Bruch bestätigte. Es würde schwierig
sein, ihn wieder zu kitten. Er würde sich wahrscheinlich
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