Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Kapitel 27
Zwei Tage später verabschiedete sich die Fremdenlegion,
jetzt zu zehnt, von den Guerillas und begann ihren langen
Marsch zu einem nebelhaften Ziel. Douglas und Davis
nahmen ihren Platz in der kleinen Kompanie mit der
lockeren Anpassungsfähigkeit amerikanischer Soldaten ein.
Douglas bezeichnete sie als die Liga der Nationen.
Erst waren die beiden Neuankömmlinge skeptisch
gewesen, was die Fähigkeit der zwei Frauen betraf, die
Anstrengungen und Gefahren der fast weglosen Bergwildnis
auszuhalten, die zu durchqueren war, wollte man
Feindkontakt vermeiden. Aber bald entdeckten sie, daß sie
sich selbst ganz schön anstrengen mußten, um mit Corrie
und Sarina mitzuhalten. Es gab auch noch andere
Überraschungen.
„Was ist mit Shrimp los?“, fragte Davis Bubonovitch.
„Ich glaubte, er hätte keine Zeit für eine Frau, aber ständig
hängt er bei dem braunen Mädchen rum. Nicht daß ich ihm
einen Vorwurf mache. Die könnte ihre Schuhe jederzeit in
meinem Schrank einstellen.“
„Ich fürchte“, sagte Bubonovitch, „daß Staff Sergeant
Rosetti ihr mit Stumpf und Stiel verfallen ist. Zuerst hat er’s
ein bißchen kaschiert, aber jetzt geniert er sich überhaupt
nicht mehr. Er geifert.“
„Und der Alte“, sagte Davis. „Er war immer, was man
einen Misnogomisten nennt.“
„Das ist nicht genau das, wie ich es nannte“, sagte
Bubonovitch, „aber du hast es im Wesentlichen erfaßt. Er
mag es gewesen sein, aber er ist es nicht mehr.“
„Irgendwie dumm“, bemerkte Carter Douglas. „Was
wissen alte Männer über die Liebe?“
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