Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

„Weiß der Teufel“, sagte Lucas.
„Nach einiger Zeit wirst du reif und abfallen“, sagte
Bubonovitch.
„Sehr komisch, was, du Neunmalkluger? Wo habt ihr den
Typen ohne Kleider aufgegabelt?“
„Das ist Gruppenkapitän Clayton, du Dämlicher“,
antwortete Bubonovitch.
„Oh.“ Es ist erstaunlich, wie viel Geringschätzung in ein
Wort aus zwei Buchstaben gepackt werden kann. Und
Sergeant Rosetti bekam viel hinein. Es war nicht zu
überhören. Lucas wurde rot.
Clayton lächelte. „Ist der junge Mann auf Engländer
allergisch?“
„Verzeihen Sie’s ihm, Sir; er weiß es nicht besser. Er
kommt aus einer Vorstadt von Chicago namens Cicero.“
„Wie werdet ihr mich hinunter holen?“, fragte Shrimp
wieder.
„Vielleicht werden wir uns bis morgen etwas ausdenken“,
sagte Bubonovitch.
„Ihr werdet mich doch nicht die ganze Nacht hier oben
hängen lassen!“, heulte der Kugelturm-Schütze.
„Ich werde ihn herunter holen“, sagte Clayton.
Von dem Baum, in dem Shrimp hing, baumelten keine
Ranken nahe genug zum Boden herab, daß Clayton sie hätte
erreichen können. Er ging zu einem anderen Baum und
schwang sich auf dessen Ranken hinauf wie ein Affe. Dann
fand er etwa fünfzig Fuß über dem Boden eine lose Liane.
Nachdem er ihre Tragfähigkeit geprüft hatte, schwang er
sich daran weiter, indem er sich vom Stamm mit den Füßen
abstieß. Zwei Mal versuchte er eine Liane zu erreichen, die
von dem Baum hing, in welchem Shrimp gefangen war.
Seine ausgestreckten Finger konnten sie nur berühren. Aber
beim dritten Mal erfaßte er sie.
Er erprobte die Festigkeit dieser Liane so, wie er es bei
27