Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Kapitel 15
Tarzan hatte von den Eingeborenen nicht viele
Informationen über die Guerillas bekommen können. Sie
hatten gerüchteweise gehört, daß es etwa 65 Meilen
südöstlich, in der Nähe eines gewissen Vulkans, eine Bande
geben solle. Sie konnten die Gestalt dieses Vulkans
beschreiben und verschiedene Geländemerkmale, die Tarzan
hinführen helfen mochten. Mit diesen mageren Auskünften
war er aufgebrochen.
Er wanderte bis zum Einbruch der Nacht und lagerte bis
zum Morgen auf einem Baum. Seine einzigen Waffen waren
Messer, Pfeil und Bogen. Er wollte sich nicht mit einem
japanischen Gewehr und der Munition belasten. Am Morgen
pflückte er einiges Obst und erlegte einen Hasen fürs
Frühstück.
Das Land, durch das er kam, war äußerst wild und
ermangelte jeglicher Hinweise auf Menschen.
Nichts wäre Tarzan lieber gewesen. Er mochte die
Gefährten, die er zurückgelassen hatte; aber trotz all seiner
Kontakte zu Menschen war er nie ganz gesellig geworden.
Sein Volk waren die wilden Wesen des Waldes, des
Dschungels, der Steppe. Bei ihnen war er immer zu Hause.
Er liebte es, sie zu beobachten und zu erforschen. Häufig
kannte er sie besser als sie sich selbst.
Er kam an vielen Affen vorbei. Sie zeterten, bis er sie in
ihrer eigenen Sprache anredete. Sie kannten ihre Welt, und
durch sie blieb er auf der richtigen Route zum Vulkan. Sie
sagten ihm, in welche Richtung er weitergehen mußte, um
das nächste Geländemerkmal zu erreichen, von dem die
Eingeborenen gesprochen hatten – ein kleiner See, eine
Bergwiese, der Krater eines erloschenen Vulkans.
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