Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

„Ich bin froh, daß Sie wieder da sind, Miß, bestimmt“,
sagte er. Als ihm dann klar wurde, was er gesagt hatte,
wurde er rot. Shrimps Seelenleben hatte in der letzten Zeit
heftige Schläge erlitten. Eine Reihe von lebenslangen
Ängsten waren ihm ausgetrieben worden. Er war gezwungen
worden, einen Engländer zu bewundern und ein Weibsbild
zu mögen. Corrie berichtete ihnen von ihrer Gefangennahme
und Flucht, und sie und die Amerikaner besprachen, wie der
Tiger getötet worden war. „Hatten Sie keine Angst?“, fragte
sie Tarzan.
Tarzan, der sich nie in seinem Leben gefürchtet hatte, nur
vorsichtig gewesen war, kam bei der Beantwortung einer
solchen Frage, die ihm oft gestellt wurde, in Verlegenheit.
Er wußte einfach nicht, was Angst war.
„Ich wußte, daß ich die Bestie töten kann“, sagte er.
„Ich dachte, Sie sind übergeschnappt, als ich Sie auf sie
hinabspringen sah“, sagte Bubonovitch. „Ich war wirklich
erschrocken.“
„Dennoch seid ihr mir gefolgt, um mir zu helfen, ihr alle.
Wenn ihr geglaubt habt, ihr hättet dabei getötet werden
können, war das wirklich mutig.“
„Warum haben Sie uns nicht gesagt, daß Sie Tarzan
sind?“, fragte Jerry.
„Was für einen Unterschied hätte das gemacht?“
„Wir waren echt blöd, daß wir Sie nicht schon lang
vorher erkannt haben“, sagte Bubonovitch.
Corrie sagte, sie könnte weitergehen. Die Männer
sammelten die Bogen ein, die sie beiseite geworfen hatten,
als sie auf den Boden herab gesprungen waren, und sie
machten sich auf den Weg zurück zu ihrem Lager.
„Komisch, keiner von uns dachte daran, ihn mit den
Pfeilen zu erschießen“, sagte Shrimp.
„Die hätten ihn nur noch zorniger gemacht“, sagte
Tarzan. „Natürlich, wenn man ihm einen durchs Herz
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