Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Gestreiften sein, bis wir Wasser erreichen. Nehmen Sie
Pistole, Gurt und Munition von ihm. Hier ist sein Gewehr.
Gehen wir jetzt.“
Sie kamen auf dem Pfad schnell voran, Tarzan führte.
Bald gelangten sie an einen kleinen Bach, und beide
reinigten sich vom Blut, denn der Holländer hatte einiges
davon abbekommen, als er den Gürtel von der Leiche löste.
Kein Tiger hielt sie auf, und bald kamen sie zu der
Gabelung, an der Tarzan zuletzt seine Gefährten gesehen
hatte. Es gab von ihnen keine Witterung, und so folgten die
beiden Männer dem Pfad, den die anderen genommen haben
mußten. Es war schon Tageslicht, als sie nahe vor sich einen
Schuß vernahmen.
*
Jerry und Corrie entschlossen sich zu bleiben, wo sie waren, da
sie auf Tarzan warteten. Sie glaubten, er werde bald
zurückkehren. Es war nur gut für ihre Gemütsruhe, daß sie
nicht wußten, welches Pech ihm zugestoßen war. Um sicherer
zu sein, waren sie auf einen Baum geklettert, wo sie sich etwa
zwanzig Fuß über dem Boden notdürftig und unbequem
lagerten. Jerry sorgte sich um das Schicksal von Bubonovitch
und Rosetti, und schließlich beschloß er, diesbezüglich etwas
zu unternehmen. Die Nacht hatte sich endlos hingezogen, und
Tarzan war noch immer nicht zurückgekehrt.
„Ich glaube nicht, daß er kommt“, sagte Jerry. „Etwas
muß ihm zugestoßen sein. Jedenfalls werde ich nicht länger
warten. Ich werde schauen gehen, ob ich Bubonovitch und
Rosetti aufspüren kann. Falls Tarzan dann kommt, werden
wir wenigstens wissen, wo sie sind; und vielleicht können
wir zusammen einen Plan ausarbeiten, sie zu befreien. Sie
bleiben hier, bis ich zurückkomme. Hier werden Sie sicherer
sein als unten auf dem Boden.“
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