Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Mit Hilfe der beiden Sergeanten und Corries, die alle
etwas für den Mann zu tun versuchten, der ihnen teuer war,
entfernte der Arzt Jerrys Hemd und untersuchte die Wunde
sorgfältig.
„Ist es sehr schlimm?“, fragte Corrie.
„Ich glaube nicht“, antwortete der Arzt. „Es ging
bestimmt am Herz vorbei, und ich bin sicher, auch an der
Lunge. Er hat nicht mehr weiter geblutet, oder, Sergeant?“
„Nein“, sagte Bubonovitch.
„Er hat hauptsächlich einen Schock erlitten und leidet an
Blutverlust. Ich glaube, er wird wieder in Ordnung kommen.
Helft mir beim Umdrehen – sehr vorsichtig jetzt.“
In Jerrys Rücken, gerade unter seinem linken
Schulterblatt, war ein kleines rundes Loch. Es hatte nicht
viel geblutet.
„Er muß unter einem Glücksstern geboren sein“, sagte der
Arzt. „Wir brauchen nichts aufschneiden, und das ist gut;
denn ich habe keine Instrumente. Die Kugel drang glatt
durch, wie ein scharfer Pfiff.“ Er wusch die Wunden mit
sterilem Wasser aus und verband sie locker. „Das ist alles,
was ich tun kann“, sagte er. „Einer von euch soll bei ihm
bleiben. Wenn er zu sich kommt, seht, daß er still hält.“
„Ich werde bleiben“, sagte Corrie.
„Ihr Männer könnt mir dort drüben helfen, wenn ihr
wollt“, sagte der Arzt.
„Wenn Sie uns brauchen, Miß, einfach rufen“, sagte
Rosetti.
Corrie saß neben dem verwundeten Mann und benetzte
sein Gesicht mit kühlem Wasser. Sie wußte nicht, was sie
sonst tun könnte, aber sie wußte, daß sie etwas für ihn tun
wollte. Was für eine geringfügige Verbitterung auch immer
sie ihm gegenüber empfunden hatte, sie war ihr angesichts
seines Blutes und seiner Hilflosigkeit ausgelöscht worden.
Bald seufzte er und schlug die Augen auf. Er zwinkerte ein
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