Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

„Bestimmt“, stimmte Jerry zu. Die Angelegenheit war
geregelt. Bald verschwand Tarzan im Wald.
*
Hooft erwachte abgeschlagen und mit schrecklichem
Kopfweh. Der Geschmack in seinem Mund erinnerte an den
Boden eines Vogelkäfigs. Auch in seinem besten Zustand
war er nie gut aufgelegt. Jetzt war er widerwärtig und
mörderisch gelaunt. Er schnauzte die anderen an, um sie
aufzuwecken, und bald war das Lager aufgescheucht. Die
liederlichen, schlampigen Frauen begannen das Frühstück
für die Männer zu bereiten.
Hooft stand auf und streckte sich. Dann schaute er über
das Lager hin. „Wo ist der Gefangene?“, schrie er.
Alle anderen sahen sich um. Es gab keinen Gefangenen.
„Der andere ist auch weg“, sagte ein Mann.
Hooft brüllte blutrünstige Gotteslästerungen heraus und
abstoßende Obszönitäten. „Wer ist auf dem Wachtposten?“,
wollte er wissen.
„Hugo sollte mich um Mitternacht aufwecken, damit ich
ihn ablöse“, sagte ein anderer. „Hat er aber nicht gemacht.“
„Geh hinaus und schau nach, was aus ihm geworden ist“,
befahl Hooft. „Dafür zieh ich ihm bei lebendigem Leib die
Haut ab. Ich reiße ihm das Herz raus – einzuschlafen und
diese zwei Männer entfliehen lassen!“
Der Mann war nur wenige Minuten weg. Als er
zurückkehrte, grinste er. „Jemand ist dir schon
zuvorgekommen, Chef,“ sagte er zu Hooft. „Hugo ist
abgeschlachtet. Seine Kehle ist von einem Ohr zum anderen
durchgeschnitten.“
„Das muß dieser Wilde gewesen sein“, sagte Sarina.
„Van der Bos muß ihm die Fesseln durchgeschnitten
haben“, sagte Hooft. „Wartet, bis ich den erwische.“
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