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Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

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Befriedigung erfüllte sie. Die Japaner schnatterten aufgeregt<br />

darüber. Leutnant Sokabe schlug eine Erk<strong>und</strong>ung vor. Er<br />

sprach mit einem Wachtmeister. Endlich kamen sie zu dem<br />

Schluß, daß sie das Flugzeug in <strong>die</strong>sem Wirrwarr von<br />

Dschungel <strong>und</strong> Wald nie finden könnten. Es war zu weit<br />

entfernt.<br />

Als sie das Kampong erreichten, das Hauptmann Tokujo<br />

Matsuo für <strong>die</strong> Einquartierung seiner Abteilung requiriert<br />

hatte, war es fast dunkel. Matsuo stand im Eingang des<br />

Hauses, das <strong>die</strong> zwei Offiziere für sich beschlagnahmt<br />

hatten, <strong>und</strong> sah <strong>die</strong> Gruppe ankommen.<br />

Er rief Sokabe zu: „Wo sind <strong>die</strong> Gefangenen?“<br />

Der Leutnant packte Corrie grob am Arm <strong>und</strong> zog sie aus<br />

der Reihe <strong>und</strong> auf den Hauptmann zu. „Hier“, sagte er.<br />

„Ich habe dich ausgeschickt wegen eines Chinesen <strong>und</strong><br />

eines gelbhaarigen holländischen Mädchens, <strong>und</strong> du bringst<br />

einen schwarzhaarigen Eingeborenenjungen zurück.<br />

Erkläre.“<br />

„Den Chinesen haben wir getötet“, sagte Sokabe. „Das ist<br />

das holländische Mädchen.“<br />

„Ich bin nicht zu Scherzen aufgelegt, du Narr“, schnaubte<br />

Matsuo.<br />

Sokabe stieß das Mädchen <strong>die</strong> Leiter hinauf, <strong>die</strong> zum<br />

Eingang führte. „Ich scherze nicht“, sagte er. „Das ist das<br />

Mädchen. Sie hat sich mit dem Gewand eines eingeborenen<br />

Jungen verkleidet <strong>und</strong> ihre Haare schwarz gefärbt. Schau!“<br />

Roh zog er mit seinen schmutzigen Fingern Corries Haare<br />

auseinander <strong>und</strong> entblößte <strong>die</strong> blonde Farbe nahe der<br />

Kopfhaut.<br />

Matsuo stu<strong>die</strong>rte eingehend <strong>die</strong> Gesichtszüge des<br />

Mädchens. Dann nickte er. „Sie genügt mir“, sagte er. „Ich<br />

werde sie behalten.“<br />

„Sie gehört mir“, sagte Sokabe. „Ich habe sie gef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> hergebracht. Sie ist mein.“<br />

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