Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

kommen können und am Leben bleiben. Sie zogen weiter,
und am Nachmittag kamen sie in Sichtweite der Höhle.
„Da kommen sie“, sagte Jerry Lucas.
„Dort sind nur vier Männer“, sagte Iskandar. „Tötet die
Männer, aber tut der Frau nichts.“ Die neun
Stammesangehörigen rückten zuversichtlich mit gezücktem
Kris vor.
Tarzan erlaubte ihnen, bis auf hundert Fuß
heranzukommen. Dann ließ er ihnen von Corrie zurufen:
„Halt! Kommt nicht weiter heran!“
Jeder der Fünf hatte einen Pfeil auf seinen Bogen gelegt.
Mit der linken Hand hielten sie weitere Pfeile. Iskandar
lachte und gab den Befehl zum Angriff. „Gebt es ihnen“,
sagte Tarzan und schickte einen Pfeil durch Iskandars Bein.
Der stürzte. Vier der anderen wurden von der ersten
Pfeilsalve getroffen. Zwei von den übrigen hielten an, doch
zwei kamen herbei, brüllend wie Dämonen. Tarzan schoß
einem jeden von ihnen einen Pfeil durchs Herz. Sie waren zu
nahe, um so wie Iskandar verschont zu werden. So nahe, daß
der eine im Sturz fast Tarzans Füße berührte.
Er drehte sich zu Corrie um. „Sagen Sie ihnen, wenn sie
ihre Waffen wegwerfen und die Hände erheben, werden wir
sie nicht töten.“
Nachdem das Mädchen die Anweisungen übersetzt hatte,
murrten die Eingeborenen trotzig; weder warfen sie ihre
Waffen weg, noch hoben sie die Hände. „Legt Pfeile auf
eure Bögen – wir nähern uns langsam“, befahl Tarzan. „Bei
der ersten Drohbewegung schießt, um zu töten.“
„Sie warten hier, Corrie“, sagte Jerry. „Es kann zu einem
Kampf kommen.“
Sie lächelte ihm zu, doch ignorierte sie seine
Anweisungen; also blieb er vor ihr, als sie vorwärts gingen.
Es war ein langer Pfeil, den Tarzan auf seinen Bogen gelegt
hatte, einen schweren Bogen, den nur Tarzan spannen
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