Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

anderen sich auf die nächsten Bäume verteilten. Tarzan
lächelte. Sie wurden geübter. Er blieb auf dem Pfad stehen.
„Sie werden doch nicht dort bleiben?“, fragte Jerry.
„Eine Weile. Ich mag Elefanten. Sie sind meine Freunde.
Die meisten von ihnen mögen mich. Ich werde genug Zeit
haben zu merken, ob er angreifen wird.“
„Aber das ist kein afrikanischer Elefant“, beharrte Jerry.
„Der indische Elefant ist nicht so wild wie der
afrikanische, und ich will etwas versuchen. Ich habe eine
Theorie. Wenn sie sich als falsch erweist, werde ich mich
auf die Bäume schwingen. Er wird mich warnen, denn falls
er angreifen will, wird er seine Ohren heben, seinen Rüssel
hochrollen und trompeten. Nun redet bitte nicht und macht
keinen Lärm. Er kommt näher.“
Die Vier auf den Bäumen harrten erwartungsvoll. Corrie
ängstigte sich – ängstigte sich um Tarzan. Jerry hielt es für
närrisch, daß ein Mann solch ein Risiko einging. Shrimp
wünschte, er hätte eine Maschinenpistole – für alle Fälle.
Plötzlich kam die große Gestalt des Tieres in Sicht.
Tarzan wirkte dagegen zwergenhaft. Als die kleinen Augen
Tarzan sahen, hielt das Tier an. Sogleich reckte es seine
Ohren weg und rollte den Rüssel hoch. Es wird angreifen,
dachten jene auf den Bäumen.
Corries Lippen bewegten sich in lautlosem Flehen:
„Schnell, Tarzan! Schnell!“
Und dann sprach Tarzan. Er redete mit dem Elefanten in
der Sprache, die, wie er glaubte, den meisten Tieren vertraut
war – der Muttersprache der großen Affen. Wenige konnten
sie sprechen, aber er wußte, viele verstanden sie. „Yo,
Tantor, yo!“, sagte er.
Der Elefant schwankte hin und her. Er trompetete nicht.
Langsam senkten sich die Ohren, und der Rüssel entrollte
sich. „Yud!“, sagte Tarzan.
Das große Tier zögerte einen Augenblick und näherte sich
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