Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

meisten vom Trinken benommen war, und sagte zu ihr, sie
solle sie als Wache ablösen. Sie sagte nichts über die Flucht
der Gefangenen, in der Annahme, daß der Verstand der Frau
so benebelt war, daß sie nichts merkte. Sarina hatte Recht.
Zwei Mal wurde die Wache abgelöst, ehe Hooft erwachte.
Als er entdeckte, daß Corrie vermißt wurde, war er wütend.
Er verhörte alle Frauen, die Wache gehalten hatten. Sarina
beharrte darauf, daß Corrie dagewesen wäre, als sie ihren
Posten einer anderen übergeben hatte. Die anderen blieben
dabei, daß die Gefangene nicht weggelaufen sei, während
sie ihren Dienst versahen. Hooft kam zu keinem Ergebnis.
Er hatte den ganzen Tag geschlafen. Nun wurde es
finster und zu spät, mit einer Suche zu beginnen. Alles, was
er deshalb tun konnte, war, die Frauen allgemein zu
verfluchen und zu versuchen, sich mit einer Schnapsflasche
zu trösten.
Etwa zur gleichen Zeit an dem Morgen, da Tarzan und
die anderen vom Dorf aus mit der Suche nach ihr begannen,
beobachtete Corrie ungeduldig das Lager der Eingeborenen
und der zwei Japaner. Sie wagte nicht hinunterzuklettern,
ehe sie weggingen. Sie sah zu, wie sie ihr Frühstück
bereiteten und gemächlich aßen, und glaubte, sie würden nie
mehr damit aufhören. Aber zu guter Letzt taten sie’s.
Sie kamen in ihre Richtung, und Corrie verbarg sich auf
dem Baum, wo das Laub am dichtesten war. Schließlich
zogen sie vorbei, ganz nahe, und Corrie erkannte Iskandar
wieder, den Anführer der Eingeborenen, der sie einst
entführt hatte, und einige aus seiner Bande. Als sie in
sicherer Entfernung waren, stieg Corrie zum Boden hinab
und folgte dem Pfad hinauf zum Felsen und in den Wald.
Schließlich war sie in Sicherheit, denn alle ihr bekannten
Feinde waren hinter ihr, und sie war auf einem vertrauten
Pfad, der direkt zurück zu ihren Freunden führte.
Iskandar zog mit seiner Gruppe weiter, bis sie in Sicht der
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