Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

verhüllten die Sterne. In einigen Häusern gab es schwache
Beleuchtung.
Nahe der Stelle, die er betreten hatte, machte sein scharfer
Geruchssinn das weiße Mädchen aus. Aus ihrem Haus
vernahm er das zornige Geschnatter von zwei Japanern.
Er verließ das Dorf an der gleichen Stelle, an der er es
betreten hatte, und umrundete es bis zum anderen Ende. Dort
gab es einen Wächter. Clayton wollte keinerlei Bewachung
hier. Der Kerl patrouillierte hin und her. Clayton kauerte sich
hinter einen Baum und wartete. Der Wächter tauchte auf.
Etwas sprang von hinten gegen ihn; und ehe er einen
Warnschrei ausstoßen konnte, drang eine scharfe Klinge tief
in seine Kehle. Clayton schleppte die Leiche aus dem Dorf
hinaus und kehrte zu seinen Gefährten zurück. Flüsternd gab
er Anweisungen; dann führte er sie ans andere Ende des
Dorfes. „Eure 45er“, hatte er ihnen gesagt, „werden
wahrscheinlich die Patronen abschießen, die im Lauf sind.
Die Möglichkeit besteht, daß die Mechanismen schon so
verrostet sind, daß sie die Hülsen nicht auswerfen und auch
nicht nachladen, aber feuert, so lange sie schießen. Wenn sie
klemmen, werft Steine ins Dorf, um die Aufmerksamkeit in
diese Richtung zu lenken. Und brüllt die ganze Zeit hindurch
wie die Teufel. Fangt damit in drei Minuten an. In vier
Minuten macht euch davon von dort, und zwar schnell. Wir
treffen uns auf dem Pfad oben hinter dem Dorf.“
Er kehrte zum oberen Dorfende zurück und versteckte
sich unter dem Haus, in dem die zwei Offiziere und das
Mädchen waren. Eine Minute später ertönten Schüsse am
unteren Dorfende, und lautes Geschrei durchbrach die Stille
der Nacht. Clayton grinste. Es klang, als griffe eine größere
Streitmacht das Dorf an.
Eine Sekunde darauf rannten die zwei Offiziere aus dem
Haus und riefen Befehle. Soldaten schwärmten aus anderen
Häusern, und alles rannte in die Richtung des Aufruhrs.
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