Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Piraterie gefrönt hatte; schließlich war er wegen Mordes am
Galgen gestorben. Sarina selbst, die die Traditionen ihrer
Familie weiterführte, war wegen Mordes lebenslänglich
verurteilt und aus dem Gefängnis zur Zeit der japanischen
Invasion freigelassen worden.
Es stimmt, daß der Mann, den sie ermordet hatte, schon
lange vorher hätte ermordet werden sollen; daher sollte man
Sarina nicht allzu streng beurteilen. Es stimmt auch, wie es
bei Charakteren wie Sarina oft der Fall ist, daß sie viele
löbliche Eigenschaften besaß. Sie war großzügig, treu und
aufrichtig. Auf den geringsten Anlaß würde sie dafür
kämpfen, wovon sie glaubte, daß es richtig sei. Tatsächlich
bedurfte es nicht des geringsten Anlasses. Hooft fürchtete
sie.
Corrie hatte mit wachsender Bestürzung dem Austausch
der Freundlichkeiten zwischen Hooft und Sarina zugehört.
Sie wußte nicht, wen sie mehr zu fürchten hatte. Sie konnte
den Japanern übergeben, von Hooft genommen oder von
Sarina umgebracht werden. Die Gesetzlosen hatten das
Lager auf einem anderen Pfad verlassen als dem, worauf
Corrie hergebracht worden war. Hooft hatte für den Marsch
Befehle erteilt, die dafür sorgen sollten, daß ihre Fährte
jeden, der ihr zu folgen versuchte, vollkommen irreleiten
sollte. Als Corrie das hörte, schien ihr letzter
Hoffnungsstrahl zu erlöschen.
Auf dem Marsch ging Sarina immer in ihrer Nähe. Corrie
hoffte, daß dies Hooft fernhalten würde. Von den Beiden
fürchtete sie ihn mehr als die Frau.
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