Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Außerdem“, sagte Corrie ätzend, „betrachte ich mich nicht
als Nicht-Kämpfende.“
Jerry lächelte. „Verzeihung. Diese Bemerkung war nicht
auf Sie gemünzt. Sie sind eine von uns, und wir alle sind
Kämpfer.“
Beschwichtigt lächelte Corrie zu ihm zurück. Mochte sie
auch eine gute Vollwert-Hasserin sein, aber Haß war das
nicht, was zur Zeit aus ihren Augen glitzerte.
Shrimp unterbrach die Diskussion. „Hui!“, rief er aus.
„Gebt euch mal das! Riecht himmlisch.“
Sie schauten und sahen, wie Tarzan seinen improvisierten
Ofen abdeckte. „Kommt und greift zu!“, rief Shrimp.
Zu ihrem Erstaunen fanden sie den Nashornrücken saftig,
zart und delikat. Und während sie aßen, beobachtete sie ein
Augenpaar aus der Deckung des Gebüschs, das am Rand der
Felsen jenseits des Flusses wuchs – beobachtete sie ein paar
Minuten lang; dann kehrte der Besitzer der Augen in den
Wald zurück.
In dieser Nacht kämpften Wildhunde um die Kadaver, die
Tarzan erlegt hatte, bis vor der Dämmerung ein Tiger kam
und sie von ihrem Festmahl vertrieb. Finster grollend
blieben sie im Umkreis, bis der Herr des Dschungels
abziehen würde.
Der Krieg schafft neue Wörter. Der Zweite Weltkrieg ist
keine Ausnahme. Das vielleicht berüchtigtste Wort, für das
er verantwortlich ist, ist quisling – Landesverräter. Kriege
verändern Wörter auch. Kollaborateur hatte früher eine
schöne und ehrenvolle Bedeutung, aber ich bezweifle, daß
diese den Zweiten Weltkrieg überleben wird. Niemand wird
jemals wieder als Kollaborateur gelten wollen.
Sie sind in jedem Land zu finden, in dem der Feind zu
finden ist. Es gibt Kollaborateure in Sumatra. So einer war
Amat. Er war ein mieses Geschöpf, das sich vor jedem
japanischen Soldaten tief verbeugte und seiner Gunst wegen
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