Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

„Ich wünschte, er liefe weg“, sagte Corrie. „Er sieht
hungrig aus.“
Der Tiger, ein großes Männchen, stand einige Sekunden
vollkommen still und beobachtete sie; dann wandte er sich
um und setzte ins Unterholz.
„Pffuh!“, stieß Jerry einen langen Seufzer der
Erleichterung aus. „Mein Herz und mein Magen versuchten
beide zugleich in meinen Mund zu kommen. War ich
erschrocken!“
„Meine Knie sind ganz weich“, sagte Corrie. „Ich glaube,
ich setze mich hin.“
„Warten Sie!“, warnte Jerry. „Horchen Sie! Sind da nicht
Stimmen?“
„Ja. Nur wenig vor uns.“
Sie bewegten sich sehr vorsichtig voran. Der Wald endete
am Rand eines flachen Tales, und die Beiden schauten auf
ein kleines Kampong hinunter, kaum hundert Schritte vor
ihnen. Sie sahen Eingeborene und japanische Soldaten.
„Da müssen unsere Burschen sein“, sagte Jerry.
„Dort sind sie!“, flüsterte Corrie. „Oh Gott! Er ist dabei,
sie umzubringen!“
Tada holte mit seinem Schwert aus. Jerrys Gewehr
feuerte, und Leutnant Kumajiro Tada taumelte vorwärts und
fiel ausgestreckt vor die Männer hin, die er hatte töten
wollen. Dann schoß Corrie, und ein japanischer Soldat, der
auf die zwei Gefangenen zueilte, starb. Die Beiden gaben
eine Salve ab, die Soldat um Soldat umlegte und das Dorf in
Panik versetzte.
Tarzan, der beim ersten Schuß vorwärts eilte, war bald an
ihrer Seite; und van der Bos stieß einen Moment später zu
ihnen, mit noch einem Gewehr und einer Pistole. Diese
nahm Tarzan.
Bubonovitch und Rosetti nutzten den Vorteil der
Verwirrung im Kampong, rafften Gewehre und Munition
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