Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

„Viel einfacher“, stimmte ihm Clayton bei, „aber dann
hätte einer von uns vor dem Morgen tot sein können.“
„Warum?“, fragte Bubonovitch.
„Weil das hier Tiger-Gelände ist.“
„Warum glauben Sie das?“
„Ich habe sie den ganzen Nachmittag gerochen, fern und
nah.“
Sergeant Rosetti warf Clayton einen schnellen Blick aus
den Augenwinkeln zu und schaute dann ebenso schnell weg.
Der Engländer knotete mehrere Längen der
Fallschirmleinen zusammen, bis er ein Seil hatte, das bis
zum Boden reichte. Er gab Bubonovitch das Ende des Seils.
„Holen Sie’s ein, wenn ich es Ihnen sage, Sergeant“, befahl
er. Dann sprang er schnell auf den Boden hinab.
„Gerochen hat er sie!“, gab Sergeant Rosetti skeptisch
von sich.
Clayton sammelte ein Bündel großer Pflanzenblätter,
befestigte es am Seilende und wies Bubonovitch an, es
hochzuziehen. Drei solche Bündel beschaffte er, bevor er
auf die Plattform zurückkam. Mit Unterstützung der anderen
breitete er einen Teil auf dem Boden der Plattform aus, und
mit dem Rest baute er ein Schutzdach.
„Fleisch werden wir morgen bekommen“, sagte Clayton.
„Früchte und Gemüse hier kenne ich nicht, mit ein paar
Ausnahmen. Wir werden beobachten, was die Affen
fressen.“
Affen gab es viele in ihrer Umgebung. Den ganzen
Nachmittag waren sie da gewesen – schnatternd, zeternd,
und die Neuankömmlinge kritisierend.
„Ich kann eine genießbare Frucht erkennen“, sagte
Bubonovitch. „Seht ihr? Auf dem nächsten Baum, Durio
zibethinus, Durian genannt. Der Siamang frißt eben eine –
Symphalangus syndactylus – der schwarze Gibbon von
Sumatra, der größte aller Gibbons.“
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