Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

„Tiger.“
„Hui! Sie glauben, da unten lauft ’n Tiger ’rum?“
„Ja. Zwei von ihnen.“
„Hui! Hab’ sie mal im Zoo von Chicago geseh’n.
Schätze, ’s wär’ nicht so gesund da unten. Hab’ gehört, die
fressen Leute.“
„Wir haben es Ihnen zu danken, Captain, daß wir nicht da
unten sind“, sagte Jerry Lucas.
„Schätze, wir wären ein Haufen Rotkäppchen im Wald,
ohne ihn“, sagte Bubonovitch.
„Ich hab ’ne höllische Menge in Colonel Saffarans
Dschungel-Trainingskurs gelernt“, sagte Shrimp, „aber nix
über’n Umgang mit Tigern.“
„Sie jagen meist des Nachts“, erklärte Clayton. „Dann
muß man wachsam sein.“ Nach einer Weile sagte er zu
Bubonovitch: „Von dem Wenigen, das ich über Brooklyn
gelesen habe, kam ich zur Ansicht, daß die Brooklyner eine
ganz eigene englische Aussprache haben. Sie sprechen wie
jeder andere.“
„Sie auch“, sagte Bubonovitch.
Clayton lachte. „Ich wurde nicht in Oxford ausgebildet.“
„Bum hat in Brooklyn eine höhere Bildung bekommen“,
erklärte Lucas. „Er hielt durch bis zur sechsten Stufe.“
Bubonovitch und Rosetti versanken im Schlaf. Clayton
und Lucas saßen mit baumelnden Beinen am Rand der
Plattform und schmiedeten Zukunftspläne. Sie kamen
überein, daß ihre besten Chancen darin lagen, an der
Südwestküste der Insel freundliche Eingeborene zu finden,
von denen ein Boot zu bekommen und es dann nach
Australien zu versuchen. Darüber und über viele andere
Dinge redeten sie. Lucas sprach von seiner Mannschaft. Von
ihr sprach er mit Stolz. Über die Verschollenen machte er
sich Sorgen. Jene, die tot waren, waren tot. Es gab nichts,
was man jetzt für sie tun konnte. Aber Clayton konnte, wenn
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